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Fakultät Sozialwissenschaften

Projektauftakt an der Sozial­forschungs­stelle: „EnerChange: Spaltung in NRW überwinden – Energiewende für alle kommunizieren“

Gruppenbild der beteiligten Wissenschaftler:innen © sfs
Katharina Schrot (sfs), Jürgen Schultze (sfs), Britta Acksel (KWI), Stephanie Lübke (sfs), Jennifer Schellhöh (KWI), Hendrik Schmitz (RWTH), Stefan Gärtner (IAT), Tugba Atasoy (RWTH), Kerstin Meyer (IAT), Stefan Schweiger (KWI), Elke Dahlbeck (IAT)

Am 13. Februar 2018 fand an der Sozial­forschungs­stelle (sfs) der Technischen Universität Dortmund das Auftakttreffen des Projekts „EnerChange: Spaltung in NRW überwinden – Energiewende für alle kommunizieren“ statt. Das Projekt des Virtuellen Instituts, Cluster Mentalitäten und Verhaltensmuster wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW sowie dem Cluster EnergieForschung.NRW gefördert und unterstützt.

Das Virtuelle Institut erforscht seit Oktober 2013 vor allem die nicht- technischen Hintergründe der Energiewende. Dabei stehen die sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Aspekte im Zentrum, um Zivilgesellschaft, Politik und Ökonomie auf dem Weg der Implementierung der Energiewende transformativ zu begleiten.

Die sfs koordiniert das Projekt „EnerChange“ und wird gemeinsam mit den Verbundpartnern IAT Gelsenkirchen, KWI Essen und RWTH Aachen Wünsche und Bedürfnisse in der Umsetzung einer „gerechten Energiewende“, u.a. in zwei Bürger:innenforen, herausstellen. Die ForscherInnnen gehen der zentralen Fragestellung nach, wie man Individuum und Gesellschaft (bildungsbenachteiligte Gruppen) auf Basis der Strukturwandelprozesse mit in die neue Energie-Gesellschaft nimmt?

Aufbauend auf Literatur- und Datenanalysen, Experteninterviews sowie Fallbeispielrecherchen und -analysen wird Systemwissen über die besonders von Strukturwandel betroffenen Gebiete in NRW und über einen gelungenen Umgang mit Strukturwandelprozessen in anderen Nationalstaaten erarbeitet. Darauf aufbauend wird eine Kommunikationsstrategie entwickelt, mit der die Energiewende auch auf emotional erfahrbare Weise vermittelt werden kann. Auf dieser Wissensbasis wird ein „Citizen Engagement Process“ durchgeführt, der die Vermittlungskonzepte umsetzt und in deren Umsetzung Realexperimente integriert werden sollen. Die Ergebnisse aus den Bürger:innenforen werden mit Expert:innen und politischen Entscheidungsträgern diskutiert und sollen in die politische Forschungsagenda einfließen.

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