SmartVille – Developing Sustainable and Entrepreneurial Villages through Educational Living Labs in Namibia and Zambia
Forschungsbereich Arbeit, Organistion, Geschlecht | Christine Best | Forschungsbereich Innovation und Bildung in der digitalen Gesellschaft | Ann Christin Schulz | Forschungsbereich Arbeitspolitik und Gesundheit | Kerstin Guhlemann
Im Projekt SmartVille steht die Stärkung ländlicher Gegenden in Namibia und Zambia im Fokus der Arbeit. Indem in einem interdisziplinären Verbund mit Universitäten aus Finnland, Namibia, Zambia und Deutschland über einen Zeitraum von 2 Jahren Entrepreneurship-Training-Kurse entwickelt und Living Labs etabliert werden, sollen formelle und informelle Bildungsmöglichkeiten in diesen Regionen ausgebaut und die Beschäftigungsfähigkeit benachteiligter Gruppen gestärkt werden.
Erasmus+ (Capacity building in the field of higher education)
SmartVille reformiert und entwickelt neue innovative Ansätze für formelle und informelle Bildungsmöglichkeiten, um benachteiligte Gruppen in Bezug auf ihre Beschäftigungsfähigkeit und Problemlösekompetenz zu stärken. Dafür richtet das Projekt über die ansässigen Universitäten sogenannte „Living Labs“ in ländlichen Regionen in Sambia und Namibia ein, die im Wesentlichen als innovative Lernumgebung dienen sollen. Die europäischen Partner fördern dabei durch innovative Lehr- und Lernmethoden generische und spezifische unternehmerische Kompetenzen. Zudem wird für benachteiligte Gruppen in erster Linie der Zugang zu Bildung angeboten sowie erleichtert. SmartVille trägt demzufolge zum Kapazitätsaufbau der afrikanischen Hochschulen bei, indem innovative und kollaborative Lehr- und Lernmethoden eingeführt werden, fördert zugleich aber auch die digitale Inklusion und trägt zur Aufhebung von regionalen Bildungsungleichheiten bei.
Im Rahmen dieses Projekts wird die sfs wesentlich dazu beitragen, die Perspektiven der digitalen Inklusion, geschlechtsspezifischer Aspekte und der Verbreitung sozialer Innovationen ganzheitlich einzubringen. Zudem wird sie maßgeblich bei der Entwicklung der Entrepreneurship-Trainings beteiligt sein.
Afrikanische Partner:
- University of Namibia (UNAM) – Namibia: http://www.unam.edu.na/
- Mulungushi University (MU) – Sambia: https://www.mu.ac.zm/
- University of Lusaka (UNILUS) – Sambia: https://www.unilus.ac.zm/
- Namibia University of Science and Technology (NUST) – Namibia: https://www.nust.na/
Europäische Partner:
- LAB University of Applied Sciences – Finnland: https://lab.fi/en
- LUT University – Finnland: https://www.lut.fi/en
- Technische Universität Dortmund (TUDO) – Deutschland
- University of Turku (UTU) – Finnland: https://www.utu.fi/en
Methodisch baut das Projekt auf Vorarbeiten aus anderen europäischen Projekten auf und erarbeitet partizipativ in einem internationalen Verbund deren Anpassung und Übertragung auf infrastrukturelle und kulturelle Bedingungen in den afrikanischen Partnerländern. Die Themenfelder der sfs sind im Einzelnen:
- Living Lab als ein Lernort
- Co-Design als ein partizipativer Ansatz
- Entrepreneurship-Training-Kurse
- Geschlechtsspezifische Bildungschancen durch Digitalisierung
- Kurz- und langfristige sozioökonomische und ökologische Entwicklung ländlicher Regionen in Afrika
- Einführung neuer Lehr- und Lernmethoden
- Erneuerung von Lehrplänen in afrikanischen Universitäten
- Einrichtung von Living Labs als innovative Lernumgebung
- Förderung von Inklusion und digitalen Kompetenzen durch Living Labs
- Entwicklung von Entrepreneurship Training Kursen
- Abbau von Bildungsungleichheiten und Stärkung von Bildungszugängen