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Fakultät Sozialwissenschaften

I-LINC - Platform for ICT learning and inclusion for youth employability and entrepreneurship

01.01.2015 - 31.12.2017

Das Projekt wird eine europäische Stakeholder-Plattform mit Ressourcen und Vernetzungsmöglichkeiten für alle schaffen, die in den Bereichen Inklusion, Jugendliche, Bildung und Beschäftigung mit dem Schwerpunkt IKT (für) Lernen arbeiten.

EU-Logo auf rotem Hintergrund

Das Projekt wurde gefördert von: Europäische Union - Horizon 2020

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, eine nachhaltige, übergreifende Plattform für IKT (für) Lernen und Eingliederung zu schaffen, die sich auf die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen konzentriert. Über die technische Bedeutung von "Plattform" (im Sinne einer Online-Umgebung für Networking, Partizipation und Lernen) hinaus bezieht sie sich hier in erster Linie auf das Ziel des Vorschlags, eine engagierte und aktive Gemeinschaft von Stakeholdern zu konsolidieren, die im Bereich IKT (für) Lernen und Integration arbeiten, um die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen zu fördern. Der Zusatz "für" in Klammern versucht, die Vielfalt und den Reichtum von "IKT für Lernen und Integration" zu erfassen, der sich auf Folgendes beziehen kann (aber nicht beschränkt ist) Technologiegestütztes Lernen (einschließlich MOOCs); digitale Kompetenz; digitale Kompetenzen und e-Skills-Training; e-Inclusion (verstanden als digitale Ausbildung und Befähigung sowie die aktive sozioökonomische Teilhabe sozial benachteiligter Menschen, die durch IKT verbessert wird); oder IKT-Plattformen, die von öffentlichen/privaten/dritten Organisationen für die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen geschaffen werden.

Die Beschäftigungsfähigkeit wiederum umfasst die gängigsten Modalitäten, die zu einer aktiven Beteiligung junger Menschen an der Wirtschaft führen können: Arbeitsverträge, Praktika, Lehrstellen, Freiwilligenarbeit, Selbständigkeit und unternehmerische Aktivitäten. Dies ist nur möglich, wenn die Endnutzer (d. h. die Jugendlichen) aktiv in den gesamten Prozess einbezogen werden - von der Ermittlung ihrer Bedürfnisse bis zur Entwicklung geeigneter Lösungen.

Die Sozial­forschungs­stelle (sfs) der Technischen Universität Dortmund wird dieses Projekt mit bestehenden Netzwerken und Aktivitäten im Bereich der sozialen Innovation verknüpfen - wie z.B. den Konsortien der derzeit laufenden FP7-Projekte "SI-DRIVE" und "SIMPACT" sowie EUWIN, dem European Workplace Innovation Network.

Spezifisches Ziel 1) Aufbau einer breiten, reichhaltigen und aktiven Gemeinschaft von Interessenvertretern, die verschiedene Zielgruppen junger Menschen repräsentieren, die von Ausgrenzung bedroht sind, mit dem Ziel, langfristig die größte europäische Gemeinschaft im Bereich IKT (für) Lernen und Integration zu werden, die sich für die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen einsetzt.

Spezifisches Ziel 2) Verknüpfung bestehender Aktivitäten von Stakeholdern im Bereich IKT (für) das Lernen und die Eingliederung und Zusammenführung dieser Aktivitäten, um ihre Wirkung sowohl auf der Ebene der politischen Entscheidungsträger als auch der Endnutzer zu erhöhen.

Spezifisches Ziel 3) Beitrag zur Verbesserung bestehender Plattformen durch die Schaffung eines gemeinsamen Off- und Online-Raums für offene Dialoge und Treffen sowie Förderung eines aktiven gegenseitigen Austauschs und von Peer-Learning-Aktivitäten.

Spezifisches Ziel 4) Festlegung von Leitlinien zur Verbesserung von Instrumenten und Diensten für 1) die Modernisierung der allgemeinen und beruflichen Bildung, 2) die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen und 3) die Bekämpfung des Risikos der digitalen und sozioökonomischen Ausgrenzung (d. h. e-Inclusion).

Spezifisches Ziel 5) Beitrag zur politischen Debatte über die Förderung der Beschäftigung und des Unternehmertums junger Menschen durch die Entwicklung von IKT-Kompetenzen, digitale Integration und Freiwilligentätigkeit sowie unternehmerische Fähigkeiten.

Das Projekt I-LINC wird mit einer quantitativen Bestandsaufnahme der Stakeholder-Plattformen beginnen, die im Bereich des Lernens und der Eingliederung für IKT im Hinblick auf die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen und das Unternehmertum bestehen. Andere Ansätze, die im Projekt verwendet werden, sind qualitativer Natur, z. B. für die Identifizierung von Best-Practice-Fallstudien. Für eine partizipatorische Bedarfsanalyse und einen Lösungsentwurfsprozess wird das Projekt I-LINC die Design Thinking-Methode anwenden, um ein breites Spektrum an neuen Optionen für soziale Innovationen im Bereich des lebenslangen Lernens und der eInclusion zu finden. Mit dem Schwerpunkt auf Zuhören, Einfühlungsvermögen, ganzheitlichem Denken, Zusammenarbeit und Experimentieren bietet der Design-Thinking-Prozess einen ergänzenden Ansatz zum bestehenden formalen Prototyping. Es wird einen neuen Weg zu Innovation und Zusammenarbeit eröffnen, indem es verschiedene Phasen durchläuft - Einfühlen, Definieren, Ideieren, Prototyping, Testen -, die zur Entwicklung einer benutzerfreundlichen, wirkungsvollen und hochwertigen Plattform genutzt werden.