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Fakultät Sozialwissenschaften
Einfach­arbeit

Wird es zukünftig noch Einfach­arbeit geben, wie wird sie sich verändern?

Mit dem Begriff der Einfach­arbeit werden vor allem Tätigkeiten von geringer Komplexität beschrieben, die nur kurze, arbeitsplatzbezogene Einarbeitungsprozesse erfordern und nur geringe Handlungsspielräume für die Beschäftigten beinhalten.

Unsere Forschungsarbeiten befassen sich mit möglichen Entwicklungsszenarien von Einfach­arbeit im Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen.

Mitarbeiterin mit weißer Schutzkleidung und weißer Haarhaube arbeitet am Fließband und etikettiert Produkte © Quelle: sfs

Im Zuge einer fortschreitenden Digitalisierung, der Debatte um Industrie-4.0 und den damit verbundenen Veränderungen von Arbeit wird oft Verdrängung von Einfach­arbeit gesprochen, da sie in besonderem Maße von Substitutionstendenzen betroffen sei. Empirische Belege lassen sich dafür bisher aber nicht finden. Vielmehr wird sich Arbeit allgemein durch eine zunehmende Digitalisierung verändern, wobei Einfach­arbeit dabei nicht unberührt sein wird.

Ausgewählte Publikationen

  • Hirsch-Kreinsen, H./Ittermann,P./Falkenberg, J. (Hg): Szenarien digitalisierter Einfach­arbeit. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde aus Produktion und Logistik, Baden-Baden 2019
  • Abel, J., Hirsch-Kreinsen, H.; Ittermann, P. (2014): Einfach­arbeit in der Industrie. Strukturen, Verbreitung und Perspektiven. Berlin
  • Hirsch-Kreinsen, H. (2017): Digitalisierung industrieller Einfach­arbeit. In: Arbeit 26(1), S. 7-32
  • Ittermann, P.; Niehaus, J. (2017): Industrie 4.0 und der Wandel von Industriearbeit- revisited. In: Hirsch-Kreinsen, H.; Ittermann, P.; Niehaus, J. (Hrsg.) (2017): Digitalisierung industrieller Arbeit. Baden-Baden, S.  33-60
  • Wienzek, T.; Virgillito, A. (2018): Leise Innovation, nicht radikaler Umbruch. Die Einführung einer Industrie-4.0-Lösung bei einem Möbelhersteller – ein Fallbeispiel, in: WSI-Mitteilungen 71 (3), S. 204-210

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