Internationale Expert:innen diskutieren auf der Social Innovation Impact Measurement Conference in Calgary
Die Chancen und Herausforderungen des Impact Measurements für soziale Innovationen sind in den letzten Jahren verstärkt zum Gegenstand wissenschaftlicher und politischer Diskussionen geworden. Vor diesem Hintergrund hat die Universität Calgary am 27. Und 28. Mai internationale Experten aus Wissenschaft und Politik eingeladen, um zusammen mit Akteuren aus der kanadischen Social Innovation Community ein gemeinsames Verständnis zu den zentralen Prinzipien und Vorgehensweisen zu diskutieren.
In seinem Eröffnungsvortrag beschrieb Jürgen Howaldt (TU Dortmund, Sozialforschungsstelle) die Grundzüge des Konzeptes sowie Entwicklungen der deutschen Innovationspolitik und ihre strategische Ausrichtung auf die umfassende Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Filipe Almeida (Präsident von Portugal Inovacao Social) stellte die portugiesischen Erfahrungen der staatlichen Förderung sozialer Innovationen durch den Aufbau einer nationalen Agentur vor und thematisierte Ansätze und Herausforderungen der Messung des Sozialen Impacts. Sandra Lapointe (Canadian Forum for Social Innovation) ging in ihrem Beitrag auf die Entwicklung des kanadischen Ökosystems für Soziale Innovationen ein und stellte Ziele und Aktivitäten des Canadian Forums for Social Innovation vor. Im zweiten Teil der Plenumsdiskussion gaben Judith Terstriep (IAT Gelsenkirchen) und Jorge Cunha (Universität Minho), Peter Milley (Universität Ottawa) und Karen Benzies (Universität Calgary) einen Einblick in die aktuelle wissenschaftliche Diskussion zum Thema. Im weiteren Verlauf der Konferenz wurden die Ergebnisse aus Sicht der Teilnehmer*innen diskutiert. Dabei rückten die vielfältigen Formen der in den regionalen Initiativen entwickelten Konzepte und Instrumente in den Mittelpunkt der Debatte.
Am Vortag der Konferenz wurden die Erfahrungen zum Stand der Entwicklung der nationalen Ökosysteme im Bereich der sozialen Innovation in einem Roundtable mit Vertreter*innen der Regierung in Alberta sowie nationalen Netzwerken in Kanada ausgetauscht.
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