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Fakultät Sozialwissenschaften
Neue Publikation mit sfs-Beteiligung

Über Ausschließung in inklusiven Entwicklungen

intersectional challenges to cohesion Buchcover © campus
In der Buchreihe „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, herausgegeben vom Campus Verlag für das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) ist kürzlich das neue Band „Intersectional Challenges to Cohesion? On Marginalization in an Inclusive Society“ unter Beteiligung von Dr. Jennifer Eckhardt von der Sozial­forschungs­stelle erschienen.

Der Sammelband beleuchtet nach einem Vorwort von Justin J. W. Powell in 13 Kapiteln die Lebensrealitäten und Erfahrungen von Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft auf individueller, gesellschaftlicher und politischer Ebene, die mit ihrer zugeschriebenen Nicht-Normativität zusammenhängen. Das Buch führt verschiedene Forschungsansätze und -ergebnisse zu Intersektionalität und Marginalisierung zusammen und diskutiert deren Beziehung zum sozialen Zusammenhalt. Es trägt zu einem besseren Verständnis der Art und Weise bei, wie marginalisierte Gruppen auf der Grundlage mehrerer Dimensionen als „nicht zugehörig“ markiert und systematisch von Partizipation und anderen demokratischen Prinzipien ausgeschlossen werden.

Jennifer Eckhardt stellt hier die Frage nach der Bedeutung von Bedürftigkeit als (de-)normalisierender Kategorie im Kontext des aktivierenden Wohlfahrtsstaats und fragt nach ihrer intersektionalen Verwobenheit sowie nach der Bedeutung für Aspekte des sozialen Zusammenhalts.

Das Buch ist im Open Acccess- Format erschienen und ist hier frei verfügbar.