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Fakultät Sozialwissenschaften
1. Smart Work-Konferenz

Projektabschlusstagung des eLLa-Verbundprojekts fand großen Anklang

Podiumsdiskussion mit 7 Teilnehmenden und Publikum © FIR e.V., RWTH Aachen
Die Sozial­forschungs­stelle als Konsortialführer stellte mit ihren Partner*innen aus Wissenschaft und Praxis Highlights aus dem Projekt „Gute Arbeit und Führung in der soziodigitalen Transformation (eLLa4.0)“ zur Diskussion.

Zur zweitägigen Doppelkonferenz kamen ca. 100 Teilnehmer*innen zusammen. Erfreulich war die Resonanz bei einer großen Anzahl an Praxisvertreter*innen aus Produktionsbetrieben, Dienstleistungsunternehmen und kommunalen Einrichtungen. Das eLLa-Team war mit allen Verbundpartner*innen vollständig angereist und trug mit vielen Fachvorträgen zur Konferenz bei. Dr. Ralf Kopp führte in das Projekt ein und präsentierte das pünktlich zur Veranstaltung fertig gewordene eLLa-Überblicksvideo, das sich hier abrufen lässt.

Ein Highlight waren die Keynotes von Dr. Christoph Beumer, Chairman und CEO der internationalen Beumer Group, von Herrn Giese (Vorstandsmitglied der WBS Trainings AG) sowie Herrn Galloy (Geschäftsführer von Belfor DeHaDe). Zudem gab es viele weitere hochkarätige Impulsbeiträge zu verschiedenen Facetten der eLLa-Ergebnisse. 

Ralf Kopp am Rednerpult bei seinem Vortrag über das Projekt ella. © FIR e.V., RWTH Aachen
Dr. Ralf Kopp während seines Vortrags über eLLa4.0.

Als spannend erwiesen sich die Beiträge der Expert*innen eines von Dr. Ralf Kopp moderierten Panels zur Frage „Wie sieht die Arbeitswelt 2030 aus?“ Aber auch die Workshops zum Thema „Führen zwischen Nähe und Distanz“ oder „Interaktionskompetenz“ waren gut besucht und luden zum Austausch ein. Das vollständige Programm (auch mit den Beiträgen des weiteren Projektes LiDA, welches auf der Konferenz seinen Abschluss fand) lässt sich hier nachlesen. 

Das FIR der RWTH Aachen schuf als Gastgeber durch umsichtige Planung und Betreuung einen Rahmen, in dem sich alle sichtbar wohlfühlten. Spürbar war auch die Freude aller Anwesenden, wieder vor Ort diskutieren und netzwerken zu können. In stimmungsvoller Atmosphäre der UpTown Sky Lounge in der Altstadt Aachens klang der erste Abend aus. Den Abschluss der Tagung am zweiten Tag bildete eine Führung durch die Demonstrationsfabrik Aachen.

Das Team des BMBF-Projektes „Gute Führung und Arbeit in der soziodigitalen Transformation“ (eLLa4.0) beschäftigte sich drei Jahre lang im engen Austausch zwischen Wissenschaft (TU Dortmund-Sozial­forschungs­stelle, dem FIR an der RWTH Aachen und Fraunhofer IAO) und Praxis mit der Frage, wie sich Führung durch Digitalisierung verändert, bzw. wie sich Technikeinführungen so gestalten lassen, dass die Beschäftigten ihre Partizipationsansprüche und Mitwirkungsrechte optimal zur Geltung bringen können. Konkret ging es vor diesem Hintergrund gemeinsam mit Praxispartnern um die Einführung von VR-Brillen (Belfor DeHaDe), um die Entwicklung einer Netzwerkorganisation (Beumer Group), um die Einführung von Bots in der Lagerhaltung (DMG Mori) und um den Aufbau einer Führungskräftewerkstatt im Kontext virtueller Lernumgebungen (WBS Training). Zentrales Ergebnis ist das pilotierte einwöchige Weiterbildungsangebot „Leadership Expert4.0“ für Führungskräfte.

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