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Fakultät Sozialwissenschaften
Circularity Days in der Open Hybrid LabFactory

Kreislaufwirtschaft bei den Circularity Days in Wolfsburg

Mitarbeiter:innen des Projekts DIONA bei den Circularity Days © Marlon Philipp​/​sfs
v.l.n.r.: Benjamin Koch (Professur Alternative Fahrzeugantriebe, TU Chemnitz), Antonio Isopp (Forschungsgebiet Techniksoziologie, TU Dortmund), Alexander Apfeld (Fachgebiet IT in Produktion und Logistik, TU Dortmund), Tennessee Schrage (Professur Wirtschaftsinformatik – Geschäftsprozess- und Informationsmanagement, TU Chemnitz), Christoph Hoppe (Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund), Hendrick van der Valk (Lehrstuhl für Industrielles Informationsmanagement, TU Dortmund), Julia Karina Kunert (Lehrstuhl für Industrielles Informationsmanagement, TU Dortmund), Hannah-Sophie Scheerer (Lehrstuhl für Industrielles Informationsmanagement, TU Dortmund), Lisa Remke (Professur Wirtschaftsinformatik – Geschäftsprozess- und Informationsmanagement, TU Chemnitz), Robert Schmelzer (Professur Wirtschaftsinformatik - Geschäftsprozess- und Informationsmanagement, TU Chemnitz), Marlon Philipp (Forschungsgebiet Techniksoziologie, TU Dortmund)
Mitarbeiter:innen des Projekts DIONA besuchten vergangene Woche die Circularity Days in Wolfsburg, welche bereits seit 2022 unter dem Dach des MobileLifeCampus stattfinden.

Laut der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zielt der Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft darauf ab, den Konsum vom Wachstum zu entkoppeln und ist somit eine wichtige Arena der sozialökologischen Transformation. Die Circularity Days sind 2022 aus dem Werkstoffsymposium und der Future Automotive Production Conference hervorgegangen, die wiederrum seit 2020 den Fokus auf Closed-Loop Production und nachhaltige Materialien legten. Von Circular Product Design über Life Cycle Assessment bis hin zur KI-Optimierung werden bei den Circularity Days alle Themen der kreislauffähigen Wertschöpfung diskutiert, wobei primäres Ziel der Konferenz der Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie ist.

Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie ist zugleich eine Grundlage des DIONA-Projekts, denn hier sollen im Rahmen der Fördermaßnahme "Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität durch kreislauffähige Wertschöpfung (MobilKreis)" im Programm "Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit" des BMBF insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen der konventionellen, linearen Produktion in der deutschen Automobilindustrie zum kreislauffähigen Wirtschaften befähigt werden. Ein Meilenstein des Projekts, der sogenannte MobilKreis-Digital-Hub, wurde von Lisa Remke (Professur Wirtschaftsinformatik – Geschäftsprozess- und Informationsmanagement, TU Chemnitz) und Marlon Philipp bei den Circularity Days erstmals vorgestellt. Der Hub soll im Projektverlauf eine offene und kollaborative Kultur in kreislaufrelevanten Teilen der Industrie fördern, die Unternehmen durch seine Infrastruktur zum Austausch bewährter Verfahren und zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen ermutigen sowie kollektive Investitionen in nachhaltige Initiativen ermöglichen.