Die EcoDesign 2023 verbindet ökologische mit sozialer Nachhaltigkeit
Antonio Isopp und Marlon Philipp waren im Rahmen des DIONA-Projekts auf der EcoDesign-Konferenz in Japan. Die diesjährige Konferenz wurde in Nara, der alten Hauptstadt Japans, abgehalten. Dort präsentierten und diskutierten sie erfolgreich die Ergebnisse ihrer Interviewstudie zum Nachhaltigkeitsverständnis in der deutschen Automobilindustrie.
Darüber hinaus konnten sie im Rahmen der Konferenz spannende neue Einblicke und international unterschiedliche Perspektiven auf eine nachhaltige Transformation im Produktdesign kennenlernen. Insbesondere die vielen konstruktiven Gespräche mit den wissenschaftlichen Kolleg:innen waren für beide sehr aufschlussreich, da sich international unterschiedliche Herausforderungen zeigten, aber ebenso verdeutlicht wurde, dass gefundene Lösungen auch auf den Kontext anderer Länder übertragbar sein können.
Neben zahlreichen fruchtbaren wissenschaftlichen Diskussionen konnten insbesondere die Keynotes von Diana Ürge-Vorsatz, Shigeru Ban und Nancy Bocken zeigen, dass
entschlossenes Handeln zur Emissionsreduktion notwendig ist, da die Kosten der Klimaanpassung die Kosten der Emissionsvermeidung um ein Vielfaches übersteigen (Diana Ürge-Vorsatz),
das Experimentieren mit ungewöhnlichen Baumaterialien helfen kann, Emissionen zu reduzieren, auch wenn viele regulatorische Hürden überwunden werden müssen (Shigeru Ban) und
Suffizienzstrategien für Unternehmen relevanter werden, z.B. Verbrauchsreduktion durch langlebige Produkte und umfassende Service-, Reparatur- und Verleihangebote (Nancy Bocken).
Die im Rahmen der EcoDesign 2023 gewonnenen Erkenntnisse werden in das Projekt DIONA und in das Mobilkreis Konsortium eingebracht, um die kreislaufwirtschaftlichen Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie besser zu verstehen und an der Entwicklung innovativer Lösungsstrategien mitzuwirken.
Mehr Infos finden Sie hier: https://ecodenet.com/ed2023/
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