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Fakultät Sozialwissenschaften

IS2H4C - Sustainable Circular Economy Transition: From Industrial Symbiosis to Hubs for Circularity

01.01.2024 - 31.01.2028

Bestehende stark industrialisierte Gebiete sind derzeit nicht in der Lage, industrielle Symbiosen in großem Maßstab in Bezug auf die gemeinsame Nutzung von Technologie/Infrastruktur, die Integration von Abfällen sowie die Energie- und Materialnutzung zu etablieren. Ebenso wenig gelingt bisher die Ausdehnung von Industrial Symbiosis auf umliegenden Ökosysteme, die auch gesellschaftliche Aspekte (z.B. Beschäftigung von am Arbeitsmarkt benachteiligten Gruppen) einbezieht - trotz vieler strategischer Schlüsselprioritäten der EU im Bereich der nachhaltigen Regionalentwicklung. In diesem Zusammenhang schlägt IS2H4C einen ehrgeizigen und effizienten Innovations- und Aktionsarbeitsplan vor, um verschiedene Lösungen für die Entwicklung von Hubs for Circularity (H4C) in verschiedenen Industriegebieten der Prozessindustrie in ländlichen und/oder städtischen Gebieten in den Niederlanden, Deutschland, Spanien und der Türkei zu entwickeln.

Europäische Kommission – Horizon Europe

Bestehende stark industrialisierte Gebiete sind derzeit nicht in der Lage, industrielle Symbiosen in großem Maßstab in Bezug auf die gemeinsame Nutzung von Technologie/Infrastruktur, die Integration von Abfällen sowie die Energie- und Materialnutzung zu etablieren. Ebenso wenig gelingt bisher die Ausdehnung von Industrial Symbiosis auf umliegenden Ökosysteme, die auch gesellschaftliche Aspekte (z.B.  Beschäftigung von am Arbeitsmarkt benachteiligten Gruppen) einbezieht - trotz vieler strategischer Schlüsselprioritäten der EU im Bereich der nachhaltigen Regionalentwicklung. In diesem Zusammenhang schlägt IS2H4C einen ehrgeizigen und effizienten Innovations- und Aktionsarbeitsplan vor, um verschiedene Lösungen für die Entwicklung von Hubs for Circularity (H4C) in verschiedenen Industriegebieten der Prozessindustrie in ländlichen und/oder städtischen Gebieten in den Niederlanden, Deutschland, Spanien und der Türkei zu entwickeln.

Der Arbeitsplan ist geprägt von der Entwicklung und dem Einsatz der innova-tivsten nachhaltigen Technologien und der Integration der Infrastruktur in vier Demo-Hubs; er wird unterstützt durch ambitionierte Forschung im Feld von gesellschaftlichen, staatlichen und unternehmerischen Innovationen zur Realisierung von Hubs4Circularity. IS2H4C macht Industriegebiete zu H4Cs, indem es systemische Veränderungen durchführt und die umliegenden Ökosysteme in die Industriegebiete integriert. Das Projekt implementiert eine digitale Kollaborationsplattform zur Verwaltung der Ressourcen, der Infrastruktur und des Informationsaustauschs innerhalb von H4C. IS2H4C hat sich zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch, die Abfall- und CO2-Emissionen um mindestens 10 %, 20 % bzw. 30% zu reduzieren. IS2H4C wird dazu beitragen, den Weg für die Entwicklung von H4C auf der Grundlage der Anforderungen an Kreislaufwirtschaft und Resilienz bestehender und künftiger Industriegebiete und der sie umgebenden Ökosysteme zu ebnen. Dazu werden Ressourceneffizienz, die Maximierung der Nutzung erneuerbarer Energien, Abfallvermeidung und die Förderung der Symbiose von Industrie, Stadt und Land durch Wiederverwendung und Wiederverwendung und Recycling von unvermeidlichen festen, flüssigen und gasförmigen Abfallströmen in den Mittelpunkt gestellt. Alles in allem ist es das größte Ziel von IS2H4C, H4C als Europas zukünftiges Modell für nachhaltige regionale Entwicklung zu fördern.

  • UNIVERSITEIT TWENTE (UT)
  • MONTANUNIVERSITAET LEOBEN (MUL)
  • TECHNISCHE UNIVERSITAT DORTMUND (TUDO)
  • FUNDACION TECNALIA RESEARCH & INNOVATION (TEC)
  • INEGI - INSTITUTO DE CIENCIA E INOVACAO EM ENGENHARIA MECANICA E ENGENHARIA INDUSTRIAL (INEGI)
  • FRAUNHOFER GESELLSCHAFT ZUR FORDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG EV (FHG)
  • FUNDACION CIRCE CENTRO DE INVESTIGACION DE RECURSOS Y CONSUMOS ENERGETICOS (CIRCE)
  • EREVNITIKO PANEPISTIMIAKO INSTITOUTO SYSTIMATON EPIKOINONION KAI YPOLOGISTON (ICCS)
  • AEE - INSTITUT FUR NACHHALTIGE TECHNOLOGIEN (AEE)
  • FUNDACION ZARAGOZA LOGISTICS CENTER (ZLC)
  • ENERGY EFFICIENCY IN INDUSTRIAL PROCESSES ASBL (EEIP)
  • ISTANBUL MADEN VE METALLER IHRACATCI BIRLIKLERI (IMMIB)
  • COOPERATIE WAARDEMAKERS IN WATERSTOF U.A. (H2HT)
  • CLUSTER DE ENERGIA (ACE)
  • CONSORCIO DE AGUAS BILBAO BIZKAIA (CABB)
  • COOPERATIE DUURZAAM AADORP U.A. (ALMELO)
  • KPMG & ASSOCIADOS SOCIEDADE DE REVISORES OFICIAS DE CONTAS SA (KPMG)
  • Turkiye Petrol Rafinerileri Anonim Sirketi (TUPRAS)
  • ARCELIK A.S. (ARCELIK)
  • SMURFIT KAPPA NERVION SA (SKN)
  • NORTEGAS ENERGIA GRUPO SOCIEDAD LIMITADA (NORTEGAS)
  • SIDENOR ACEROS ESPECIALES SL (SIDENOR)
  • PETRONOR INNOVACION SOCIEDAD LIMITADA (PETRONOR)
  • CALERA DE ALZO SL (CALERA)
  • LOINTEK INGENIERIA Y TECNICAS DE MONTAJES SL (LTK)
  • SPOUTED BED SOLUTIONS SOCIEDAD LIMITADA (SBS)
  • INFRASERV GMBH & CO. HOCHST KG (IH)
  • CROWDHELIX LIMITED (CHX)
  • IRIS TECHNOLOGY SOLUTIONS, SOCIEDAD LIMITADA (IRIS)
  • WORKDECK DIGITAL WORKPLACE SL (WDK)
  • SOLAR ENERGY CONVERSION POWER CORPORATION (SOLENCO)
Grafik über methodisches Vorgehen © IS2H4C

Um die Vision einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Kreislaufwirtschaft auf der Grundlage des oben genannten Konzepts zu verwirklichen, hat IS2H4C einen 49-monatigen Arbeitsplan mit 8 Arbeitspaketen (WPs) entworfen, der es dem Konsortium ermöglichen wird, die oben genannten Ziele zu erreichen. Der Plan umfasst vier eng miteinander verknüpfte Arbeitsphasen: (1) Technologie-entwicklung für H4C; (2) Nachhaltigkeit von H4C; (3) Einsatz und Demonstration und (4) Transferstrategie.

Im Einzelnen werden die folgenden Projektziele verfolgt:

  • Einführung und Demonstration einer industriellen Symbiose in nahezu kommerziellem Maßstab durch innovative Technologien
  • Sicherstellung der Resilienz und Nachhaltigkeit von H4Cs unter Berücksichtigung von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit
  • Erleichterung der Marktdurchdringung von H4C durch neuartige Finanzierungsmodelle und soziale Innovationsansätze, die öffentliche und private Investitionen freisetzen
  • Entwicklung einer digitalen Kooperationsplattform für den Informations-austausch und eine intelligente Entscheidungsunterstützung
  • Erarbeitung einer standardisierten Top-Down-Methode für die Gestaltung von H4C, die als Referenzmodell für die regionale Entwicklung dienen kann
  • Maximierung einer breiteren Anwendung der IS2H4C-Ergebnisse während und nach der Projektdurchführung.