Am 16. und 17. Oktober fanden sich in Berlin-Potsdam 90 Personal- und Betriebsräte aus den Industrie- und Handelskammern, der Deutschen Industrie- und Handelskammer sowie diversen zugehörigen Gesellschaften ein. In acht Workshops wurden aktuelle Themen, die auch für die Interessenvertretungsorgane von großer Wichtigkeit sind, diskutiert. Neben Mobiler Arbeit, New Work, Agiler Gremienarbeit, künstlicher Intelligenz, Rechtsfragen und Vergütungssystemen stand auch die Personalpolitik der Gremien im Blickpunkt des Interesses. Sfs-Mitarbeiter Jens Maylandt hielt die Keynote und leitete einen der anschließenden Workshops. In der Keynote wurden Ergebnisse aus dem Projekt „Nachfolgeplanung und Übergangsgestaltung im Betriebsrat“ vorgestellt und anhand von Beispielen aus den Fallstudien des Projektes illustriert. Das Projekt wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert und im Zeitraum zwischen 2017 und 2020 von der Sozial­forschungs­stelle und dem Institut für Gerontologie der TU Dortmund bearbeitet.

Im Workshop „Nachfolgemanagement im Personal- und Betriebsrat“ diskutierten die anwesenden Personal- und Betriebsräte über Motive und Hinderungsgründe bezüglich einer Kandidatur für den Personal- bzw. Betriebsrat. Als Ergebnis wurden spezifischer Ansprachewege und Argumentationsmuster erarbeitet, mit denen die Anwesenden versuchen werden, neue Kandidierende für die nächsten Wahlen zu gewinnen.

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