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Fakultät Sozialwissenschaften
Get Online Week 2018 in Dortmund

DOKOM21 unterstützt sfs und Studierende mit digitaler Technik

Gruppenfoto mit Technik mit Bastian Pelka, Studierenden und einer Mitarbeiterin von DOKOM21. © Roland Kentrup
Auf die Get Online Week 2018 in Dortmund freuen sich Jenny Deppe (Mitte), Marketing-Mitarbeiterin bei DOKOM21, Dr. Bastian Pelka (sfs), sowie die Studierenden aus dem Studiengang Rehabilitationspädagogik der TU Dortmund.

Studierende der TU Dortmund aus einem Seminar von sfs-Wissenschaftler Dr. Bastian Pelka haben die „Get Online Week Dortmund“ begonnen, die sich der digitalen Inklusion verschrieben hat. Eine Woche lang werden sie in kostenlosen Kursen Medienkompetenz vermitteln. Sponsor DOKOM21 unterstützt das Projekt und schafft die technischen Voraussetzungen für die rund 300 Teilnehmenden der am 19. März gestarteten „Get Online Week Dortmund“.

Digitale Inklusion – das ist das Anliegen der „Get Online Week“ 2018 in Dortmund. Sie ist Teil einer europäischen Kampagne mit dem Ziel, Medienkompetenz zu vermitteln und die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu fördern. In Dortmund findet die Get Online Week vom 19. bis 25. März 2018 in zahlreichen Einrichtungen statt.

„Es gibt viele Menschen in Dortmund, die über keinen direkten Zugang zum Internet und zur digitalen Informationsgesellschaft verfügen. Sei es, weil sie Berührungsängste haben oder nicht die technischen und finanziellen Mittel besitzen“, berichtet Dr. Bastian Pelka von der Sozial­forschungs­stelle, zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen Universität Dortmund. Zusammen mit elf Studierenden der TU Dortmund aus dem Studiengang Rehabilitationspädagogik hat er daher gezielt Kursinhalte für Menschen mit Beeinträchtigungen, Senioren, Kinder und Jugendliche, Eltern, Flüchtlinge und junge Inhaftierte entwickelt. „Wir wollen mit rund 30 kostenlosen Kursangeboten in Dortmunder Einrichtungen die digitale Spaltung der Gesellschaft mindern und digitale Teilhabe fördern.“

DOKOM21 schafft nun bereits zum wiederholten Male die technischen Voraussetzungen und sorgt mit 30 SIM-Karten, dem entsprechenden Datenvolumen und mobilen WLAN-Hotspots dafür, dass die rund 300 Teilnehmer die Theorie auch in die Praxis umsetzen und mit Tablets ins Internet gehen können. „Im Rahmen unseres sozialen Engagements ‚schlau & fit – Verantwortung für die Region’ fördern wir unter anderem die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Wir freuen uns daher, die Studierenden und ein Projekt wie die Get Online Week erneut zu unterstützen, die dieses Ziel ebenfalls verfolgen“, betont Jenny Deppe, Marketing-Mitarbeiterin bei DOKOM21.

Rund 30 kostenlose Kurse finden in der vorletzten Märzwoche (19.3.–25.3.) in 25 Partnereinrichtungen statt. Darunter sind unter anderem die Lebenshilfe Dortmund, die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, die Altenakademie und die Werkstatt über den Teichen. Vermittelt wird der sichere Umgang mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Snapchat für Kinder und Jugendliche. Senioren werden fit gemacht im Umgang mit Tablets und Apps aus den Bereichen Gesundheit und Kommunikation. Junge Inhaftierte lernen, kompetent im Internet zu recherchieren, beispielsweise um nach der Haft eine Wohnung oder einen Job zu finden. In einem Kurs erläutern die Studierenden, wie durch den Einsatz digitaler Medien der Unterricht und das Deutschlernen für Menschen mit Fluchtgeschichte erleichtert werden kann. Darüber hinaus bekommen Eltern von Kindern der 3. bis 6. Klasse Tipps für den bewussten Umgang mit digitalen Medien im Familienalltag. Außerdem werden kindgerechte Apps vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. 

Kostenloses Kursangebot „Was macht (m)ein Kind im Netz?“ 

Der Kurs zum Thema „Was macht (m)ein Kind im Netz? Die digitale Welt einfach erklärt“ ist öffentlich und kann ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Er findet am 20. März (Dienstag) von 18 bis 20 Uhr in der Stadtteilbibliothek Hombruch, Harkortstraße 58, in Dortmund statt. „In diesem Kurs geht es um das Problem, dass viele Eltern den digitalen Erfahrungen ihrer Kinder hilflos zusehen, weil ihre Kinder häufiger Medien nutzen als sie selbst. Der Ansatz der Studierenden lässt sich mit den Worten „Schau hin!“ beschreiben“, sagt Dr. Pelka. Das Kursangebot folgt einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Eltern dabei unterstützen soll, digitale Gehversuche ihrer Kinder zu begleiten.

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