Mitarbeiter:innen des Projekts DIONA erkunden bei Thyssenkrupp Steel den "Stahl im Wandel"
Während der Führung konnten sie den Stahlherstellungsprozess in einem der größten Stahlwerke Europas hautnah miterleben und die geplanten Nachhaltigkeits- und Transformationsbestrebungen von Thyssenkrupp Steel kennenlernen. Bei den geplanten Bestrebungen hat das Unternehmen den strategischen Fokus auf die Dekarbonisierung durch grünen Stahl mittels Direktreduktionsöfen mit Erdgas und der anschließenden Nutzung von Wasserstoff gelegt. Damit wird insbesondere der ökologischen Nachhaltigkeit Priorität eingeräumt. Im Zuge dessen finden aber auch bereits Umschulungsprogramme für bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt, um diese im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit für die Nutzung der neuen Ofentechnologie fit zu machen. Die sozialökologischen Veränderungsprozesse im Kontext von Strukturwandel und internationaler Standortkonkurrenz werfen dabei immer wieder Fragen auf, zu dessen Beantwortung die Sozial­forschungs­stelle mit ihrer Arbeits- und Nachhaltigkeitsforschung beitragen möchte. Auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft führt Thyssenkrupp Steel bereits einige Aktivitäten durch, sei es das Wasserrecycling von Reinigungswasser, die Verwendung von Altmetall im Produktionsprozess oder die Versorgung von mehr als 20.000 Haushalten am Niederrhein mit Fernwärme. Als Zulieferer für die Automobilindustrie steht dem Unternehmen eine spannende Zukunft bevor – das Team der TU Dortmund bedankt sich herzlich bei Thyssenkrupp Steel für die interessanten Einblicke!