Jürgen Howaldt, Antonius Schröder und Michael Kohlgrüber bei den Open Living Lab Days in Barcelona
Vom 21.9. bis zum 22.9. fanden mehr als 400 Interessierte aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Unternehmen sowie aus Politik und Verwaltung aus aller Welt den Weg nach Barcelona zu den Open Living Lab Days des European Network of Living Labs (ENoLL). Die jährliche Konferenz von ENoLL wurde diesmal durch die European School of Social Innovation (ESSI) unterstützt und bot zahlreiche Anknüpfungspunkte für Diskussionen über das Verhältnis von sozialer Innovation (SI) und Living Labs.
Im Rahmen eines Symposiums mit hochrangigen Vertreter*innen aus unterschiedlichen Organisationen unterschiedlicher gesellschaftlicher Sektoren diskutierte Prof. Dr. Jürgen Howaldt, Direktor der Sozial­forschungs­stelle und Chairman von ESSI, das Verhältnis von Living Labs und sektorenübergreifender Kollaboration. Dabei hob er unter anderem das Potenzial hervor, das sich aus der Kollaboration von SI-Forschenden, Sozialinnovator*innen und Living Labs für die Adressierung gesellschaftlicher Herausforderungen ergibt. Soziale Innovationen könnten demnach zentral in Living Labs verankert werden und weit über die Schaffung von Technologieakzeptanz eine Wirkung als neue soziale Praktiken entfalten.
Antonius Schröder, Mitglied der Geschäftsführung der Sozial­forschungs­stelle und Geschäftsführer von ESSI, gab zusammen mit Dr. Michael Kohlgrüber (Sozial­forschungs­stelle) Einblicke in ihre Arbeiten zu Industrie 5.0 als neuem Konzept für eine Industrie, die stärker an gesellschaftlichen Bedarfen orientiert ist und dabei von der Digitalisierung profitiert. Die beiden Vorträge und die anschließenden Diskussionen wurden durch eine Präsentation von Dr. Peter Oeij (TNO) zum Projekt BRIDGES 5.0 ergänzt.
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