Smash the Box-Challenge – Nachhaltige Logistik für Mehrweggeschirr in Dortmund
Forschungsbereich Innovation und Bildung in der digitalen Gesellschaft | PD Dr. Christoph Kaletka | Marthe Zirngiebl | Beata Lewandowska
Das Projekt „Smash the Box-Challenge – Nachhaltige Logistik für Mehrweggeschirr in Dortmund” adressiert die hochschulnahe Fort- und Weiterbildung zu Sozialen Innovationen und Sozialunternehmertum anhand einer konkreten Herausforderung der Stadt Dortmund. Die im Projekt adressierte konkrete Herausforderung besteht in der Findung neuer Ideen für die Etablierung der Nutzung von Mehrweggeschirr in der gesamten Stadt Dortmund. Dazu wird ein Pilot-Ideenwettbewerb hochschulweit ausgerufen: die „Smash the Box-Challenge“.
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Projekt „Smash the Box-Challenge – Nachhaltige Logistik für Mehrweggeschirr in Dortmund” adressiert die hochschulnahe Fort- und Weiterbildung zu Sozialen Innovationen und Sozialunternehmertum anhand einer konkreten Herausforderung der Stadt Dortmund.
Im Kern des Projekts steht dabei die Unterstützung des Erwerbs von Kompetenzen und Fähigkeiten, die für die Entwicklung Sozialer Innovationen und des Sozialunternehmertums als entscheidend beschrieben werden. Dazu wird ein Ideenwettbewerb für Studierende und Promovierende mit begleitenden Selbstlernphasen und Konfrontationsformaten kombiniert. Die im Projekt adressierte konkrete Herausforderung besteht in der Findung neuer Ideen für die Etablierung der Nutzung von Mehrweggeschirr in der gesamten Stadt Dortmund. Dazu wird ein Pilot-Ideenwettbewerb hochschulweit ausgerufen: die „Smash the Box-Challenge“.
Dieser Ideenwettbewerb zeichnet sich durch eine offene hochschulnahe Fort- und Weiterbildung zu Sozialen Innovationen und Sozialunternehmertum für Hochschulangehörige aus, die den Ideenfindungs- und Validierungsprozess strukturiert. Hiermit eng verbunden ist allerdings das Ziel des Aufbaus neuer und der Stärkung vorhandener Kooperationsstrukturen zwischen Hochschule, Stadtverwaltung/ Social Innovation Center und weiteren Akteuren. Der Pilot steht exemplarisch für die Etablierung neuer Kooperationspraktiken zwischen den lokalen Akteur*innen und soll Strukturbildungsprozesse nach sich ziehen. So soll das Bewusstsein dafür gestärkt werden, dass Hochschule Teil der lokalen und regionalen Gesellschaft ist und über Forschung, Lehre sowie die „Dritte Mission“ zur Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen kann und soll.
Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET; TU Dortmund) – offizieller Kooperationspartner; weitere Unterstützung durch Wirtschaftsförderung Dortmund (Social Innovation Center); Logistikbude Dortmund; CUNA Mehrweg mit System; HEIDI – Heimat Digital
Ziel des Projektes ist es, Studierende sowie Promovierende als mitgestaltende Akteure zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu befähigen. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fähigkeiten und Kompetenzen, die im Rahmen der Entwicklung Sozialer Innovationen und Sozialunternehmertum bereits als entscheidend beschrieben werden: v.a. Wertebasiertheit, soziale/kulturelle Intelligenz, Umgang mit Diversität auch im Kontext einer konstruktiven Ideenvalidierung durch die unterschiedlichsten Perspektiven der relevanten Akteur*innen und ihren lebensweltlichen Bezügen.
Das Projekt greift auf bestehende Ansätze aus der Welt des Entrepreneurships zurück und richtet diese neu auf Soziale Innovationen und Sozialunternehmertum aus. Im Rahmen des cetup.ID-Programms des Centrums für Entrepreneurship & Transfer der TU Dortmund werden seit 2020 Teams in der Phase der Validierung und Entwicklung von Gründungsideen begleitet und qualifiziert. Basierend auf diesen Erfahrungen wurde für das Projekt ein Pilotkonzept entwickelt, das Soziale Innovationen und Sozialunternehmertum in den Fokus rückt.
Der Ablauf orientiert sich am cetup.ID-Programm, wird allerdings für die Entwicklung Sozialer Innovationen anhand einer spezifischen Challenge modifiziert. Ebenso wird die Betreuung intensiviert, damit eine größere Erfolgsquote erreicht werden und die wissenschaftliche Evaluation erfolgen kann. So finden in den Selbstlernphasen zwischen den Veranstaltungen wöchentliche Treffen mit den zugeordneten Coaches (Weeklys) statt, die zu den erarbeiteten Zwischenständen konstruktives Feedback geben können. Eine weitere Ergänzung stellen die strukturierten Begegnungsformate dar, die gezielt die verschiedenen betroffenen Akteursgruppen mit den Teilnehmendengruppen zusammenbringen und damit die Integration unterschiedlichsten Perspektiven der relevanten Akteur*innen und ihren lebensweltlichen Bezügen forcieren. Die Evaluation der Veranstaltungsreihe findet eng an die Durchführung der einzelnen Termine gebunden statt. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wird ein Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Erhebungen genutzt. Dazu wird ein Fragebogen entwickelt, der die einzelnen Kompetenzbereiche operationalisiert und mit den jeweils konkreten Veranstaltungsformaten und -inhalten ergänzt. Ergänzend finden im Rahmen der wöchentlichen Coachings qualitative semi-strukturierte Erhebungen statt.