Im September beschloss die Bundesregierung die Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen (SIGU). Die Plattform für Soziale Innovationen, ein gemeinsames Projekt der Social Impact gGmbH, des SEND e.V. und der Sozial­forschungs­stelle Dortmund an der Fakultät Sozialwissenschaften der TU Dortmund, gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, die zur Umsetzung dieser Strategie dienen werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Verbunden mit der digitalen Plattform als zentrale Anlaufstelle im Internet für alle, die mehr über Soziale Innovationen erfahren wollen, wird es zahlreiche interaktive Angebote zum Wissenserwerb und -austausch sowie zur Vernetzung geben. Genau hierauf zielt das Team Wissenschaft der Plattform für Soziale Innovationen durch Aufbau eines neuen Netzwerks für Mitglieder wissenschaftlicher Einrichtungen. So wird ab Frühjahr 2024 regelmäßig zu Hot Topic Workshops mit Expert*innen aus dem In- und Ausland eingeladen. Daneben erfolgt in verschiedenen Arbeitsgruppen die Bearbeitung von Schwerpunktthemen, die aus der Community heraus entwickelt werden. Auf der digitalen Plattform werden darüber hinaus Neuigkeiten aus der internationalen Forschung, zu neuen Publikationen und Projekten, platziert.

Die Auftaktveranstaltung zum Netzwerk Wissenschaft für Soziale Innovationen wurde von PD Dr. Christoph Kaletka (Stellv. Direktor der Sozial­forschungs­stelle) eröffnet. Dabei begrüßte er nicht nur die zahlreichen Teilnehmenden aus Fakultäten, Transferzentren, Forschungsinstituten, Verwaltung und Hochschulentwicklung, sondern spannte auch den Bogen zur Innovationspolitik des letzten Jahrzehnts bis zum vorläufigen Höhepunkt, der Veröffentlichung der Strategie für Soziale Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen der Bundesregierung. Mit der Auftaktveranstaltung konnten sich die Teilnehmenden sowohl mit dem Themenfeld und den Angeboten der Plattform vertraut machen als auch miteinander und mit dem Team Wissenschaft der Plattform ins Gespräch kommen. Nach Keynotes von Prof. Dr. Jürgen Howaldt (Direktor der Sozial­forschungs­stelle) und Dr. Isabel Roessler (Senior Projektmanagerin am Centrum für Hochschulentwicklung), die aus unterschiedlichen Perspektiven Einblicke in die Bedeutung sozialer Innovation für Hochschulen gaben, aktuelle Entwicklungen skizzierten und Forschungsergebnisse vorstellten, schloss Marthe Zirngiebl (Sozial­forschungs­stelle) mit einem Überblick über die Aktivitäten der Plattform für Mitglieder wissenschaftlicher Einrichtungen an.

Für einen intensiven Austausch sorgten im Folgenden moderierte Kleingruppengespräche zur Forschung, zur Lehre und zum Transfer, begleitet von den Mitgliedern des Teams Wissenschaft an der Sozial­forschungs­stelle: Katrin Bauer, PD Dr. Christoph Kaletka, Dr. Ralf Kopp, Daniel Krüger und Marthe Zirngiebl. Verstärkt wurde das Team durch Dr. Daniel Kruse von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, der die Teilgruppe zur Lehre mit seiner Expertise aus dem Hochschulnetzwerk für Social Innovation und Social Entrepreneurship Education bereicherte. Zentral war für alle Diskussionsrunden die Frage, wie das Netzwerk Wissenschaft der Plattform für Soziale Innovationen gezielt Entwicklungen in allen drei Hochschul-Missionen unterstützen könnte. Die Veranstaltung wurde mit einem Ausblick von PD Dr. Christoph Kaletka geschlossen, in der er bereits erste Arbeitsgruppentreffen sowie den ersten Hot Topic Workshop und eine große Tagung für Herbst 2024 in Aussicht stellen konnte.

Mehr Infos:

https://sfs.sowi.tu-dortmund.de/forschung/projekte/plattform-soziale-innovation/

https://sozialeinnovationen.net/

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