2022
Smart Work Doppel-Konferenz der Verbundprojekte eLLa4.0 und LidA
Die Smart Work Doppel-Konferenz bietet hochkarätige Keynotes, ein breites Spektrum interaktiver Formate zum Mitdiskutieren und viele Möglichkeiten zum Networken. Wer sich noch anmelden möchte muss schnell sein, denn es sind nur noch wenige Plätze verfügbar. Konferenzsprache ist deutsch. Das Gesamtprogramm und die Anmeldeformalitäten können unter diesem Link abgerufen werden.
Das Team des BMBF-Projektes „Gute Führung und Arbeit in der soziodigitalen Transformation“ (eLLa4.0) beschäftigte sich drei Jahre lang im engen Austausch zwischen Wissenschaft (TU Dortmund-Sozial­forschungs­stelle, dem FIR an der RWTH Aachen und Fraunhofer IAO) und Praxis mit der Frage, wie sich Führung durch Digitalisierung verändert, bzw. wie sie Technikeinführungen so gestalten lässt, dass die Beschäftigten ihre Partizipationsansprüche und Mitwirkungsrechte optimal zur Geltung bringen können. Konkret ging es vor diesem Hintergrund um die Einführung von VR-Brillen (Belfor DeHaDe), um die Entwicklung einer Netzwerkorganisation (Beumer Group), um die Einführung von Bots in der Lagerhaltung (DMG Mori) und um den Aufbau einer Führungskräftewerkstatt im Kontext virtueller Lernumgebungen (WBS Training). Zentrales Ergebnis ist das pilotierte einwöchige Weiterbildungsangebot „Leadership Expert4.0“ für Führungskräfte. Dieses wird teilweise in der Demonstratorenfabrik des FIR oder dem Future Worklab des Fraunhofer IAO durchgeführt.
Ziel des Verbundprojekts „Lernen in der digitalen Arbeitswelt“ (LidA) war es, individuelle Kompetenzbedarfe zu identifizieren, mitarbeiterspezifische Lernentwicklungspfade zu entwickeln sowie stetig Wissen mittels passender Didaktik in Lehr- und Lernmodule zu überführen und auf einer Lernplattform bereitzustellen. Im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelten die beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen gemeinsam mit Unternehmenspartnern, unternehmensspezifische Kompetenzkataloge. Diese ermöglichen es, notwendige Kompetenzen aus den veränderten Aufgabengebieten abzuleiten. Darüber hinaus können auf Grundlage des Katalogs, konkrete Lehr- und Lernkonzepte erstellt werden. Auf diese Weise können Unternehmen ihren individuellen Weiterbildungsbedarfen gerecht werden. Zu den wissenschaftlichen Einrichtungen gehörten das International Performance Research Institute (IPRI), das FIR an der RWTH Aachen sowie die Abteilung Lehr-Lernforschung des Instituts für Psychologie und Pädagogik der Universität Ulm. Praxispartner waren: die Databay AG, die leifos GmbH, die Mauser + Co. GmbH, die TRUMPF GmbH & Co KG sowie die Volkswagen AG.
Die Smart Work Doppel-Konferenz der Verbundprojekte eLLa4.0 und LidA hat zudem eine Reihe von weiteren thematisch passenden Projekten aus dem Kontext des BMBF-Förderrahmens „Interaktionsarbeit“ zu Gastbeiträgen eingeladen: Hierzu gehören die BMBF-Verbundprojekte „Digitale Führung und Technologien für die Teaminteraktion von morgen“ (teamIn), „Kommunikation, Innovation und Lernen in der Produktionsorganisation unter Bedingungen agiler Digitalisierung“ (KilPad) und das Projekt Kompetenzorientierte Interaktionsarbeit in der Pflege (KomIn).