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Fakultät Sozialwissenschaften

Soziale Innovation in Brasilien und Deutschland - Ein Besuch in Porto Alegre

Foto einer neunköpfigen Gruppe um Prof. Jürgen Howaldt in Rahmen des Brasilienaufenthalts in Porto Alegre. © sfs
Im Rahmen des DAAD-Austauschprojekts “Social Innovation in Collaborative Projects” besuchten Prof. Jürgen Howaldt, Dmitri Domanski und Adrian Götting von der Sozial­forschungs­stelle Dortmund am 23. und 24. September die Stadt Porto Alegre in Brasilien. Am 23. September fand ein Workshop statt, in dem Prof. Jürgen Howaldt und Dmitri Domanski unterschiedliche Ansätze zum Thema soziale Innovation vorstellten. Am folgenden Tag wurden Prof. Howaldt, Dmitri Domanski und Adrian Götting zur Universität PUCRS (Pontifical Catholic University of Rio Grande do Sul) eingeladen, um die bisherige Zusammenarbeit und Pläne zur Intensivierung der Partnerschaft zwischen der PUCRS und der Sozial­forschungs­stelle Dortmund zu besprechen.

Das Seminar “Brazil and Germany of Social Innovation – Challenges in Europe and Latin America” fand am 23. September an der UNISINOS - Universidade do Vale do Río dos Sinos in Porto Alegre statt. Es war die letzte Veranstaltung des DAAD - Austauschprojekts "Social Innovation in Collaborative Projects", welches von Prof. Jürgen Howaldt, Direktor der Sozial­forschungs­stelle Dortmund und von Claudia Bitencourt, Dekanin der Unisinos Business School, koordiniert wurde. Im Rahmen der Veranstaltung wurden in verschiedenen Vorträgen unterschiedliche Ansätze, Projekte und Entwicklungen rund um das Thema der sozialen Innovation in Lateinamerika und Europa präsentiert.

Prof. Jürgen Howaldt hielt eine Präsentation, in der er über Chancen und Hindernisse für Hochschulen bezüglich der Implementierung sozialer Innovation sprach. Die Integration von sozialer Innovation entlang der drei Universitäts-Missionen - Lehre, Forschung und der sogenannten Third Mission – stand dabei im Vordergrund. In der darauffolgenden Sitzung sprach Dmitri Domanski über die Rolle und die Bedeutung von Ökosystemen sozialer Innovation, indem er einen Einblick in deren theoretischen Rahmen gab und unter anderem das Erasmus + Projekt SIKE, welches darauf abzielt, solche Ökosysteme zu fördern, hervorhob. Celia Cruz, Exekutivdirektorin des ICE - Instituto de Cidadania Empresarial, ging in ihrem Vortrag “Supporting the Brazilian ecosystem of impact investing and social business” ebenfalls auf das Thema Ökosysteme ein, allerdings aus einem anderem Blickwinkel. Robert Schade, DAAD-Dozent an der UFRGS  stellte die Ziele und Strukturen der Arbeit des Deutschen Akademischen Austauschdienstes „DAAD“ in Brasilien vor. Einen Video-Mitschnitt des kompletten Seminars finden Sie unter diesem Link.

Am folgenden Tag besuchten Prof. Jürgen Howaldt, Dmitri Domanski und Adrian Götting die PUCRS (Pontifical Catholic University of Rio Grande do Sul). Dort trafen sie mit Draiton Gonzaga de Souza den Dekan der Fakultät für Geisteswissenschaften und sprachen über die weitere Zusammenarbeit zwischen der Sozial­forschungs­stelle und dem „Zentrum für Deutschland und Europastudien“, welches seinen Sitz an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS) und der PUCRS hat und vom DAAD gefördert wird. Daneben wurden aktuelle Fragen und Themen im Hinblick auf soziale Innovation in Brasilien und Deutschland diskutiert. Anschließend wurden Prof. Jürgen Howaldt, Dmitri Domanski und Adrian Götting von Carla Camargo Cassol da Silva, der Leiterin des Amtes für internationale Zusammenarbeit, Cíntia Becker von PUCRS 'Science and Technology Park’ und von Prof. Dr. Lucas Bonacina Roldan empfangen, um Ideen auszutauschen, wie das Thema der sozialen Innovation an Hochschulen weiter gestärkt und der Wissensaustausch mit Akteuren aus anderen Gesellschaftsbereichen gefördert werden kann. Darüber hinaus wurden aktuelle Ergebnisse des Projekts Students4Change diskutiert, da sowohl die Sozial­forschungs­stelle, als auch die PUCRS an diesem Projekt beteiligt waren.

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