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Fakultät Sozialwissenschaften
Soziale Innovation: Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Keynote Vortrag von Prof. Jürgen Howaldt auf der ISIRC 2019 in Glasgow

Vortrag von Prof. Jürgen Howaldt auf der ISIRC 2019 in Glasgow. Rechts neben ihm ist seine Powerpoint-Präsentation zu sehen. © sfs

Vom 2. bis 4. September fand in Glasgow die weltweit führende interdisziplinäre Forschungskonferenz für soziale Innovation ISIRC (International Social Innovation Research Conference) statt. Bei dieser Gelegenheit hielt Prof. Jürgen Howaldt eine Keynote, in der er die Bedeutung einer umfassenden Innovationsstrategie hervorhob. Dmitri Domanski, der ebenfalls an der Konferenz teilnahm, präsentierte einen Ansatz des SIKE-Projekts und erörterte dabei verschiedene Methoden zur Förderung des Wissensaustauschs zwischen Hochschulen und Praktikern aus anderen gesellschaftlichen Bereichen.

Unter dem Titel “Social Innovation: Local Solutions to Global Challenges” fand die Internationale Konferenz für soziale Innovationsforschung ISIRC (International Social Innovation Research Conference), welche vom Yunus Center for Social Business and Health veranstaltet wurde, an der Glasgow Caledonian University statt. Hauptziel der Konferenz war es, Wissenschaftler aus aller Welt zusammenzubringen, um soziale Innovationen aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren.

In seiner Keynote reflektierte Prof. Jürgen Howaldt, Direktor der Sozial­forschungs­stelle Dortmund, über verschiedene Ansätze und Projekte im Zusammenhang mit sozialer Innovation. Er verwies dabei auf Ergebnisse des Projekts SI-DRIVE und sprach über die Social Innovation Community (SIC), welche das Ziel verfolgt, die Forschungslandschaft zu sozialer Innovation zu erkunden. Weitere Themen des Vortrags von Professor Howaldt waren die Entwicklung einer theoretischen Grundlage der sozialen Innovation sowie Hindernisse und Potenziale zur Umsetzung sozialer Innovationsinitiativen.

Im Mittelpunkt von Dmitri Domanskis Präsentation auf der ISIRC stand das Thema der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Akteuren aus anderen gesellschaftlichen Bereichen. Dabei konzentrierte sich Domanski auf verschiedene Methoden und Mechanismen, um den Wissensaustausch zwischen Wissenschaftlern und Praktikern anderer Sektoren im Bereich der sozialen Innovation zu fördern. Um einen vielversprechenden Ansatz zur Stärkung dieser Art des Wissensaustauschs zu veranschaulichen, verwies Domanski auf die sogenannten SIKE-Units des Erasmus+ -Projekts SIKE, die direkt darauf abzielen, die Entstehung sozialer Innovationsinitiativen an Hochschulen zu fördern.