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Fakultät Sozialwissenschaften
Wie gelingt gute Kooperation bei sozialen Herausforderungen?

sfs-Wissenschaftlerin Marthe Zirngiebl stellt auf der UPJ-Jahrestagung SI-DRIVE-Forschungsergebnisse vor

© UPJ e.V.
Marthe Zirngiebl präsentiert die Forschungsergebnisse des Projekts SI-DRIVE.
Gesellschaftliche Herausforderungen, wie Klimawandel, alternde Gesellschaften oder soziale Ungleichheit betreffen uns alle. Darum braucht eine nachhaltige Lösung dieser Probleme vielfältige Kooperationen zwischen Akteuren aus der Zivilgesellschaft, aus Unternehmen, der Politik und Wissenschaft. Um diese Zusammenarbeit und den Austausch zu verstetigen gründen sich häufig Netzwerke. In diesem Sinne bringt das UPJ-Netzwerk Vertreter:innen aus Unternehmen sowie gemeinnützige Mittlerorganisationen, wie Freiwilligenagenturen, zusammen, um gemeinsam eine Vielzahl an sozialen Problemen engagiert anzugehen. Auf der diesjährigen UPJ-Jahrestagung konnte Marthe Zirngiebl die Forschungsergebnisse des EU-Projektes SI-DRIVE vorstellen, das weltweit Fälle von sozialen Innovationen untersuchte, die einen entscheidenden Beitrag zur Meisterung der eingangs genannten Herausforderungen leisten können.

Bei der Jahrestagung des UPJ-Netzwerkes, die am 15. März in Berlin mit einem vielfältigen Programm die Teilnehmer:innen lockte, standen die Themen Corporate Social Responsibility (CSR), Leadership und Kooperation im Fokus. Marthe Zirngiebl von der Sozial­forschungs­stelle Dortmund präsentierte in dem Panel „Transformative Kooperationen für nachhaltige Entwicklung“ verschiedene Kooperationen Sozialer Innovation aus dem Projekt SI-DRIVE und stellte dem interessierten Tagungspublikum die Publikation „Atlas of Social Innovation“ vor.

Die Ergebnisse des Global Mappings, in dem 1.005 Initiativen sozialer Innovation in sieben Politikfeldern (Bildung und Lebenslanges Lernen, Beschäftigung, Umwelt und Klimawandel, Energieversorgung, Transport und Mobilität, Gesundheit, sowie Armutsbekämpfung) näher betrachtet wurden, liefert eine Vielzahl an spannenden Eindrücken zur Zusammenarbeit diverser Akteure der Sozialen Innovation. So bewerten die meisten Initiativen zum Beispiel Netzwerke und Kooperationen als den wichtigsten Erfolgsfaktor. Zudem arbeiten so gut wie alle Fälle sektorübergreifend. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurde deutlich, dass erfolgreiche Kooperation eine intrinsische Motivation bei allen involvierten Partnern voraussetzt, um auch schwierige Phasen der Projektarbeit meistern zu können.

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Marthe Zirngiebl im Gespräch mit einer Teilnehmerin des Panels.