Projektauftakt an der Sozial­forschungs­stelle: „EnerChange: Spaltung in NRW überwinden – Energiewende für alle kommunizieren“
Das Virtuelle Institut erforscht seit Oktober 2013 vor allem die nicht- technischen Hintergründe der Energiewende. Dabei stehen die sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Aspekte im Zentrum, um Zivilgesellschaft, Politik und Ökonomie auf dem Weg der Implementierung der Energiewende transformativ zu begleiten.
Die sfs koordiniert das Projekt „EnerChange“ und wird gemeinsam mit den Verbundpartnern IAT Gelsenkirchen, KWI Essen und RWTH Aachen Wünsche und Bedürfnisse in der Umsetzung einer „gerechten Energiewende“, u.a. in zwei Bürger:innenforen, herausstellen. Die ForscherInnnen gehen der zentralen Fragestellung nach, wie man Individuum und Gesellschaft (bildungsbenachteiligte Gruppen) auf Basis der Strukturwandelprozesse mit in die neue Energie-Gesellschaft nimmt?
Aufbauend auf Literatur- und Datenanalysen, Experteninterviews sowie Fallbeispielrecherchen und -analysen wird Systemwissen über die besonders von Strukturwandel betroffenen Gebiete in NRW und über einen gelungenen Umgang mit Strukturwandelprozessen in anderen Nationalstaaten erarbeitet. Darauf aufbauend wird eine Kommunikationsstrategie entwickelt, mit der die Energiewende auch auf emotional erfahrbare Weise vermittelt werden kann. Auf dieser Wissensbasis wird ein „Citizen Engagement Process“ durchgeführt, der die Vermittlungskonzepte umsetzt und in deren Umsetzung Realexperimente integriert werden sollen. Die Ergebnisse aus den Bürger:innenforen werden mit Expert:innen und politischen Entscheidungsträgern diskutiert und sollen in die politische Forschungsagenda einfließen.
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- Virtuelles Institut (VI) „Transformation- Energiewende NRW“
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- Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen