Teilhabeberichterstattung und Inklusion Im Blick: Studierende der TU Dortmund zu Besuch im Duisburger Rathaus
In einem zweistündigen Gespräch informierten Thomas Schürkes und Nicole Seyffert am 26. Januar über die Komplexität des Themas, die Erwartungshaltungen der verschiedenen Beteiligten, das Zusammenspiel zwischen den Beteiligten, sowie über potentielle Schwierigkeiten.
Die Studierenden wollten zum Beispiel wissen, welche Vorteile bzw. welchen Nutzen sich aus der öffentlichen, kommunalen Sozialberichterstattung ergeben. Neben allgemeinen Fragen gingen die Studierendenden auch ins Detail und stellten vielfältige Fragen zur Datenverfügbarkeit, zu Datenquellen und zur Funktion der Sozialberichterstattung. Zu den Erfahrungen aus der Projektarbeit zum Sozialbericht 2014 über den „Teilhabecheck zu den Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderung in Duisburg“ erklärte Thomas Schürkes vom Amt für Soziales und Wohnen: „Wichtig hervorzuheben ist vor allem, dass sich in Duisburg die prozessbegleitende Struktur (Steuerungs-, Projektgruppe, begleitender Beirat, etc.) bewährt hat und dass sich bei der gemeinsamen Projektarbeit alle Beteiligten auf ein Grundverständnis von Schlüsselbegriffen verständigen. Die Sozialberichterstattung wird als Frühwarnsystem für die Sozialplanung genutzt und kann der Bewusstseinsbildung durch zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit förderlich sein."
„Vielleicht wird ja eine Studentin oder ein Student“ – so die Inklusionsbeauftragte der Stadt Duisburg, Nicole Seyffert – „in der Zukunft an einem Duisburger Sozialbericht oder an dem Umsetzungsprozess zum ‚Duisburger Aktionsplan Inklusion‘ mitarbeiten und erinnert sich dann an die Besonderheiten einer Stadtverwaltung sich auf der Basis der UN-Behindertenrechtskonvention inklusiv(er) aufzustellen.“
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