Virtuelles Institut Transformation Energiewende / EnerChange : Spaltung in NRW überwinden - Energiewende für alle kommunizieren
Forschungsbereich Transformative Governance in Stadt und Region | Stephanie Bund | Katharina Schrot | Eva Alshuth
Das Virtuelle Institut (VI) „Transformation – Energiewende NRW“ unterstützt den nachhaltigen Umbau des Energiesystems in NRW durch eine Verbundforschung der sozialwissenschaftlichen Institute in NRW.
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
Das Virtuelle Institut (VI) „Transformation – Energiewende NRW“ unterstützt den nachhaltigen Umbau des Energiesystems in NRW durch eine Verbundforschung der sozialwissenschaftlichen Institute in NRW.
Das Projekt setzt sich aus den drei Forschungsclustern „Governance & Partizipation“, „Mentalitäten & Verhaltensmuster“ und „Industrielle Infrastruktur“ zusammen.
Die Sozialforschungsstelle der TU Dortmund arbeitete von 2015-2017 vornehmlich in dem ersten Forschungscluster. Dort koordinierte sie das Verbundprojekt „Energiewende.NRW – Bürger gestalten den Umbau des Energiesystems“. Von 2018-2019 koordiniert die sfs das Projekt „Enerchange: Spaltung in NRW überwinden – Energiewende für alle kommunizieren“ im Cluster Mentalitäten & Verhaltensmuster
Das Projekt setzt an Annahmen und Ergebnissen der ersten Phase im Projekt Mentalitäten & Verhaltensmuster (2015-2017) an. Die Ergebnisse konnten aufzeigen, dass eine gesellschaftliche Spaltung in der Betrachtung der Energiewende vorliegt. Dies zeigen unter anderem die Ängste vor Energiearmut und unterschiedliche Wahrnehmungen von Gewinnern und Verlierern der Energiewende. Hier möchte das Projekt M&V ansetzen und den Fokus der Untersuchungen auf die Zielgruppe der sozial benachteiligten Gruppen legen, die sich häufig als „Verlierer“ der Energiewende sehen. Das Herausarbeiten der Verhaltensmuster dieser Zielgruppe wird mit Hilfe qualitativer Methoden im Rahmen von partizipativen Veranstaltungen umgesetzt. Die TeilnehmerInnen der Veranstaltungen werden in enger Zusammenarbeit mit bestehenden Kontakten zu Intermediären (Caritas, AWO, Volkshochschulen u. ä.) gewonnen.
Identifikation von Verhaltensmustern sozial benachteiligter Gruppen & Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für pol. Entscheidungsträger sowie Forschungsagenda. Leitend ist die folgende Forschungsfrage:
Wie nimmt man Individuum und Gesellschaft (bildungsbenachteiligte Gruppen) auf Basis der Strukturwandelprozesse mit in die neue Energie-Gesellschaft?
Qualitative Methode: Citizen Engagement Process