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Fakultät Sozialwissenschaften

Get Online Week 2025

Schlagworte: Prävention, Empowerment, Aufklären

 

Projektleitung: Dr. habil. Bastian Pelka

Projektbeschreibung:

Im Jahr 2025 geht die Get Online Week (GOW) in Dortmund in die 11 Runde. Sie ist Teil der europäischen Kampagne „All-digital-Week“, welche das Ziel verfolgt die digitale Spaltung zu reduzieren und Teilhabe zu fördern. In Zusammenarbeit mit der Sozial­forschungs­stelle Dortmund erarbeiten 8 Studierende der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund Workshops zur Prävention in der digitalen Welt und führen diese in verschiedenen Einrichtungen durch.

Projektziele:

Kurs 1: Cybermobbing
Dieser Kurs richtet sich an Schüler:innen ab der 5. Klasse und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnehmenden lernen, was Cybermobbing ist, wie es sich auf Betroffene auswirkt und wie solche Situationen erkannt werden. Darüber hinaus werden Strategien zur Prävention sowie zum Umgang mit Cybermobbing vermittelt. Im Fokus stehen dabei die Stärkung des Klassenverbandes, das Fördern von Empathie und ein respektvolles Verhalten in der digitalen Welt.

Kurs 2: Sexuelle Gewalt im Internet

Dieser Kurs hat das Ziel, das Thema sexuelle Gewalt im Internet zu enttabuisieren und Hemmschwellen im Umgang damit abzubauen. Die Teilnehmenden lernen, wie sie eine offene und wertschätzende Kommunikation fördern können, um Kinder und Jugendliche in Gesprächen zu diesem sensiblen Thema besser zu unterstützen. Anhand von Fallbeispielen wird über die Häufigkeit und die Gefahren sexueller Gewalt informiert. Gemeinsam werden Wege aufgezeigt, wie eine sichere Vertrauensbasis geschaffen werden kann, um Risiken frühzeitig zu erkennen und präventiv zu handeln.

Kurs 3: Umgang mit Schönheitsidealen auf Social Media
In diesem Kurs lernen Kinder und Jugendliche, ein gesundes Verhältnis zu ihrer Körperwahrnehmung zu entwickeln. Sie erfahren, wie Filter, Bildbearbeitung und Techniken wie bestimmte Kameraeinstellungen das äußere Erscheinungsbild stark verändern können. Mit realen Beispielen wird verdeutlicht, dass individuelle Besonderheiten völlig normal sind. Nach der Analyse dieser Beispiele reflektieren die Teilnehmenden ihre Eindrücke, tauschen sich in der Gruppe aus und diskutieren über die Auswirkungen solcher Schönheitsideale. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen mehr Selbstbewusstsein und einen kritischen Blick auf soziale Medien zu vermitteln.

Kurs 4: Sensible Inhalte
Dieser Kurs richtet sich an Eltern, die Antworten auf Fragen wie die folgenden suchen:

  • Was sind sensible Inhalte im Internet?
  • Wie kann ich mein Kind vor solchen Inhalten schützen?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, problematische Inhalte zu filtern oder zu sperren?
  • Was kann ich tun, wenn mein Kind mit sensiblen Inhalten wie Tod, Gewalt oder Suizid konfrontiert wird?

Soziale Medien wie Instagram oder TikTok gehören heute zum Alltag, doch die Grenze zwischen alltäglichen und belastenden Inhalten ist oft fließend. In diesem Kurs wird vermittelt, wie Algorithmen funktionieren und wie schnell Kinder mit sensiblen Inhalten in Kontakt kommen können. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmenden praktische Tipps, wie sie im Ernstfall reagieren und ihre Kinder stärken können.

 

Allgemeine E-Mail: gow2025.ps.rehatu-dortmundde

Instagram: @getonlineweek2025

v.l.n.r.: Evelyn Gress, Jenny Bugajow, Lena Knäpper, Dr. Bastian Pelka, Ikbal Özer, Tabea Halle, Janina Immig, Linda Dörenkamp, Elisa Hayrapetyan