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Fakultät Sozialwissenschaften

Gedankengänge – Gemeinsam auf dem Weg in eine freiheitliche Zukunft im Wissenschaftsjahr 2024

01.04.2024 - 31.10.2024

Das Forschungsprojekt „Gedankengänge“ widmet sich der Bedeutung des Gedenkens und der politischen Bildung für unsere Demokratie, sowie den Auswirkungen des technologischen und klimatischen Wandels für unser Zusammenleben. Die Aushandlung der Freiheit von morgen erfordert einen offenen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Die TU Dortmund möchte mit ihrer Forschung und unter Einbindung der Gesellschaft ihren Beitrag für unsere Zukunft in Freiheit leisten. Durch digitale (Instagram) und lokale Kommunikationsformate (Walkshops) werden unterschiedliche Zielgruppen mit hohem Transformationspotenzial adressiert.

Im Wissenschaftsjahr 2024 widmet sich die TU Dortmund in dem Projekt „Gedankengänge“ intensiv dem Thema der Freiheit künftiger Generationen mit dem klaren Ziel, in den Dialog mit der Gesellschaft zu treten und langfristig Transformationsprozesse anzuregen. Das Projekt findet Unterstützung und Sichtbarkeit durch die enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Partnern aus Dortmund. Adressiert werden unterschiedliche Menschen (junge Familien, Menschen mit Migrationshintergrund), die über einen Instagram-Kanal und Videos sowie lokal über vier Walkshops in der Dortmunder Nordstadt angesprochen werden. Das Hauptaugenmerk liegt auf Forschungsthemen aus vielfältigen Fachgebieten, die unter dem gemeinsamen Oberthema „Freiheit“ vereint sind.

Die „Gedankengänge“ werden erstens Forschung zu dem Thema Freiheit in die Öffentlichkeit vermitteln, zweitens den Dialog und die Zusammenarbeit von Forschung und Gesellschaft anregen und drittens innovative Methoden der Wissenschaftskommunikation erproben und etablieren.

Ein Walkshop, unter Federführung der Sozial­forschungs­stelle, setzt das Thema „Klimawandel und Freiheit“ in den Fokus. Freiheit im Kontext des Klimawandels bedeutet die Wahrnehmung der individuellen Verantwortung des Einzelnen. Spürbar ist für viele Menschen, dass die Hitzebelastung in stark versiegelten Innenstadtbereichen, wie der Nordstadt, zu nimmt. Bei einem Spaziergang (Walkshop) in der Nordstadt werden gute Beispiele aufgezeigt, wie mit der Hitzebelastung umgegangen werden kann. Es wird vermittelt, wie durch eigene Freiheiten zur Mitgestaltung, Engagement und gemeinsames Handeln die Lebensqualität im Quartier verbessert werden kann.

Projektleitung

Prof. Dr. Nele McElvany (Prorektorin Forschung)

Beteiligte Forschende an der TU Dortmund

Prof. Dr. Torsten Bertram (Regelungssystem-technik)

Stephanie Bund (Sozial­forschungs­stelle)

Prof. Dr. Thomas Goll (Fachdidaktik Sachunter-richt und Sozialwissenschaften)

Prof. Dr. Cornelius Schubert (Wissenschafts- und Techniksoziologie)

Prof. Dr. Barbara Welzel (Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung)

Zivilgesellschaftliche Partner

a) Projekt “nordwärts”

b) Masterplan Wissenschaft, Themenfeld Wissenschaftsstadt und Kulturmetropole

c) Bezirksbürgermeisterin der Nordstadt, Hannah Rosenbaum

d) Verein Auslandsgesellschaft e.V.

e) QM (Quartiersmanagement) Nordstadt

  • Ansprache der Zielgruppen über Social Media
  • Durchführung von vier Walkshops an unterschiedlichen Terminen
  • Besprechung der Eindrücke von den Veranstaltung und Ableitung von Leassons Learned
  • Lessons Learned werden in Form einer praxisorientierten Checkliste als auch in Form von Berichten bei einem Symposium des Initiativezentrums für politische Bildung und kommunale Demokratie vorgestellt
  • Vermitteln: Freiheit ist ein vielschichtiger Begriff im Wandel, mit dem sich verschiedene Wissenschaftsdisziplinen beschäftigen und alle sind zur Reflexion über Freiheit eingeladen. Die „Gedankengänge“ werden durch Videos und einen Instagram-Kanal sowie vier Walkshops vielfältige Aspekte von Freiheit in der Forschung sichtbar machen.
  • Anregen: Im Dialog und in der Zusammenarbeit können Forschung und Gesellschaft gemeinsam einen Beitrag für die Sicherung der Freiheit von morgen leisten. Neben der Vermittlung aktueller Forschungsinhalte wird gezeigt, dass Freiheit keine natürliche Konstante ist, sondern dass sie von Menschen im Lauf der Geschichte immer wieder ausgehandelt werden muss. Alle Themen der Walkshops haben einen klaren Bezug zu aktuellen Herausforderungen und regen die Debatte über die Entwicklung des Freiheitsbegriffs an.