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Fakultät Sozialwissenschaften

European Social Innovation Alliance

10.06.2024 - 10.06.2027

Das Hauptziel des Projekts ist die Einrichtung und der Ausbau von Nationalen Kompetenzzentren (NCCs) für soziale Innovation in Deutschland, Luxemburg, Estland und den Niederlanden. Diese NCCs werden als Drehscheiben für die Unterstützung, den Austausch und die Umsetzung effektiver sozialer Innovationspraktiken dienen und so die nationalen Ökosysteme stärken und zu den übergeordneten Zielen der EU beitragen.

Europäische Kommission (ESF+)

Das Projekt wird durchgeführt, um den sich entwickelnden sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa zu begegnen und stellt selbst einen innovativen Ansatz zur Förderung sozialer Innovationen und des Engagements sowohl auf zivilgesellschaftlicher als auch auf organisatorischer Ebene dar. Das Hauptziel ist die Einrichtung und der Ausbau von Nationalen Kompetenzzentren (NCCs) für soziale Innovation in Deutschland, Luxemburg, Estland und den Niederlanden. Diese NCCs werden als Drehscheiben für die Unterstützung, den Austausch und die Umsetzung effektiver sozialer Innovationspraktiken dienen und so die nationalen Ökosysteme stärken und zu den übergeordneten Zielen der EU beitragen. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Beiträge von Organisationen, die jeweils spezielle Kenntnisse in den Bereichen der Unterstützung von Sozialinnovator*innen, der Auseinandersetzung mit EU-Förderprogrammen, Forschung zu Sozialen Innovationen und Social Investment mitbringen. Die Zusammenarbeit der Projektpartner*innen ist entscheidend für die Umsetzung transnationaler und nationaler Bemühungen zur Förderung sozialer Innovatione. Wesentliches Ziel ist vor diesem Hintergrund, Beiträge zur Entwicklung ein förderliches Ökosystem für soziale Innovation zu leisten, die Rahmenbedingungen für die Entwicklung zu verbessern zu helfen und mit Entscheidungsträger*innen, privaten Finanzierungseinrichtungen und der Öffentlichkeit in Austausch zu treten.

Social Impact
Finanzierungsagentur Social Entrepreneurship (FASE)
Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (SEND)
Wider Sense
Westfälische Hochschule Gelsenkirchen (IAT)
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (CSI)
Diakonisches Werk Schleswig-Holstein
Mittetulundusuhing Sotsiaalsete Ettevotete Vorgustik (Estland)
Sihtasutus Kodanikuuhiskonna Sihtkapital (Estland)
Tallinn University (Estland)
Heateo SA (Estland)
Social Enterprise NL (Niederlande)
Kennisland (Niederlande)
Sihtasutus Vorumaa Arenduskeskus (Estland)
Tartu Ulikool (Estland)
Ministere du Travail (Luxemburg)
Universiteit Utrecht (Niederlande)
Ministry of Social Affairs and Employment (Niederlande)

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, wirksame nationale Kompetenzzentren für soziale Innovation zu schaffen, die in transnationale Netzwerke und Kooperationen zum gegenseitigen Nutzen eingebettet sind und die in der Lage sind, Sozialinnovator*innen, politische Entscheidungsträger*innen und Projektträger*innen in den Mitgliedstaaten auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene auf transparente, koordinierte und zielgerichtete Weise zu unterstützen und Raum für Experimente und Lernen zu bieten.

Wissen und Kapazitätsaufbau:

  • Bereitstellung einer unabhängigen Ressource für Projektträger im Themenfeld Soziale Innovation, insbesondere für Ministerien und ESF-Verwaltungsbehörden, die für die Umsetzung von Art. 13 der ESF+-Verordnung zuständig sind
  • Entwicklung von Sensibilisierungs-, Informations-, Beratungs-, Mentoring-, Coaching-, Schulungsangeboten, um sozialinnovative Initiativen zu stärken und erfolgreiche Ansätze zu verbreiten.
  • Beitrag zur Entwicklung (sofern noch nicht vorhanden) und Umsetzung einer nationalen Strategie für soziale Innovation.

Wissenstransfer:

  • Wissenstransfer und Sicherstellung der Schaffung einer fundierten Wissensbasis und deren Transfer auf nationaler und transnationaler Ebene (insbesondere durch Ökosystem-Analysen)
  • Entwicklung von evidenzbasierten Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung der transnationalen Zusammenarbeit im Themenfeld Sozialer Innovation.
  • Identifizierung und Entwicklung geeigneter Instrumente und Methoden mit dem Ziel, ein gemeinsames Instrumentarium zur Unterstützung sozialer Innovation zu schaffen (Train-the-Trainer, Unternehmensinkubation, soziale Finanzierung).

Neue Partnerschaften:

  • Unterstützung von sozialinnovativen Initiativen beim Aufbau von Partnerschaften mit Behörden, akademischen Einrichtungen, privaten Organisationen und Organisationen des dritten Sektors, um neue Beziehungen oder Kooperationen zu schaffen.
  • Schaffung von Synergien, insbesondere im Hinblick auf die Konzeption, Unterstützung, Überwachung und durchgängige Berücksichtigung innovativer Maßnahmen, die in den Folgejahren mit Hilfe von ESF+- und EaSI-Mitteln ausgeweitet, weiterentwickelt und/oder wiederholt werden könnten.

Vernetzung und Unterstützung von Upscaling:

  • Förderung eines transparenten, kollaborativen, transnational eingebetteten und fokussierten Netzwerks um jedes nationale Kompetenzzentrum
  • Ständige Reflexion über unserer Arbeit durch Vernetzung mit anderen NCCs, Austausch von eigenem Fachwissen und - wo möglich - Nutzung von Synergien.
  • Scouting vorbereiten und Up-Scaling (durch Replikation oder Anpassung) von 1-2 SI-Projekten in einem anderen Land testen.

An der Sozial­forschungs­stelle werden verschiedene Maßnahmen zum Gesamtprojekt und dessen Zielen beitragen. Wesentliche Schwerpunkte werden auf der Analyse von Fallbeispielen lokaler und regionaler Ökosysteme liegen, aus denen Erkenntnisse für die Rahmenbedingungen sozialer Innovation abgeleitet werden können. Bereits erarbeitete und neue Wissensbestände werden im Rahmen von Workshops und auf wissenschaftlichen Veranstaltungen präsentiert und ausgetauscht werden. Zudem wird sich die Sozial­forschungs­stelle am transnationalen Austausch in der ESF+ Community of Practice Social Innovation sowie der NCC Working Group beteiligen und ihrerseits Netzwerkaktivitäten forcieren.