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Department of Social Sciences
Digitalisierung von Arbeit

Sammelband "Szenarien digitalisierter Einfacharbeit" erschienen

Cover des Buches "Szenarien digitalisierter Einfacharbeit: Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde aus Produktion und Logistik" welches senkrecht auf einem Tisch steht. © Christian Teichmann ​/​ sfs
Der Sammelband "Szenarien digitalisierter Einfacharbeit", herausgegeben von Hartmut Hirsch-Kreinsen, Peter Ittermann und Jonathan Falkenberg, ist erschienen. Der Band thematisiert die Herausforderungen von Einfacharbeit in Produktion und Logistik angesichts des zunehmenden Einsatzes digitaler Technologien. Er stellt in konzeptioneller Perspektive mehrere Entwicklungsszenarien vor, die anhand empirischer Befunde aus Projekten unseres Forschungsgebietes an der sfs und weiteren Kooperationsbezügen diskutiert werden.

In der Debatte um die Digitalisierung von Arbeit werden oft weitreichende Jobverluste in Segmenten einfacher und geringqualifizierter Arbeit erwartet. Zwar wurden ähnliche Entwicklungen auch schon bei früheren Automatisierungswellen befürchtet, jedoch sind sie allenfalls nur teilweise eingetreten. Die aktuelle Verbreitungsdynamik digitaler Technologien wirft diese Frage erneut auf. Der Band fragt daher nach den Entwicklungsperspektiven von Einfacharbeit infolge des beschleunigten Einsatzes digitaler Technologien, vor allem in Produktion und Logistik. Auf der Basis empirischer Forschungsergebnisse wird gezeigt, dass Einfacharbeit durch Digitalisierung keineswegs verschwindet, sich jedoch strukturell deutlich verändern wird. Die möglichen Veränderungstrends von Einfacharbeit werden in vier Szenarien zusammengefasst: Automatisierung und Substitution, digitale Optimierung und Taylorisierung, Upgrading und Adaptivität sowie strukturkonservative Stabilisierung.

Hier gelangen Sie zur Publikation (Nomos Verlag).

Mit Beiträgen von:

Jörg Abel, Martin Eisenmann, Jonathan Falkenberg, Hartmut Hirsch-Kreinsen, Peter Ittermann, Ralf Kopp, Edelgard Kutzner, Ulf Ortmann, Victoria Schnier, Alfredo Virgillito und Tobias Wienzek.