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Department of Social Sciences

Evaluation der einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgebende (§185a SGB IX): Ergebnisvorstellung auf bundesweitem Netzwerktreffen

Vertr.-Prof. PD Dr. Bastian Pelka, Sarah Lamb und Dr. Sarah Schulze während ihres Fachvortrags zur Evaluation der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA) auf dem ersten bundesweiten Netzwerktreffen der EAA. © BIH e.V., Rupert Oberhäuser
Vertr.-Prof. PD Dr. Bastian Pelka, Sarah Lamb und Dr. Sarah Schulze während ihres Fachvortrags zur Evaluation der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA) auf dem ersten bundesweiten Netzwerktreffen der EAA.
Vertr.-Prof. PD Dr. Bastian Pelka, Sarah Lamb und Dr. Sarah Schulze stellten Zwischenergebnisse der Evaluation des §185a vor über 200 Fachgästen vor und gestalteten einen Workshop zum Thema transformative Netzwerkarbeit der EAAs.

Vom 13.-14.11.2024 fand das erste Netzwerktreffen der Integrations- und Inklusionsämter für die Fachberater*innen der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA) in Leipzig statt. Im Fokus stand die Vernetzung, die Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Vertr.-Prof. PD Dr. Bastian Pelka, Sarah Lamb und Dr. Sarah Schulze stellten Ergebnisse aus dem EvaEfA-Projekt vor und gestalteten einen Workshop zum Thema Netzwerkarbeit.

Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA) wurden 2021 über den §185a SGB IX geschaffen, um Arbeitgebende bei der Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. Dazu wendet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2% des Aufkommens aus dem Ausgleichsfond Schwerbehindertenabgabe auf. Bundesweit wurden bisher rund 300 Stellen für Berater*innen geschaffen. Ihre Aufgabe: Lots*innen im Förderdschungel.

In einem Fachvortrag präsentieren die drei Wissenschaftler*innen Ergebnisse des vom Inklusionsamt des Landschaftsverbands Rheinland (LVR-Inklusionsamt) geförderten Projektes „Evaluation der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen, betrachtet als Soziale Innovation im Eco-System von Rehabilitationssystem und Arbeitsmarkt (EvaEfA)“.

Untersucht wurde die Einbindung des neuen arbeitsmarktpolitischen Instruments EAA im Ökosystem der beruflichen Rehabilitation und Teilhabe. Dazu wurden a) die Innovationsbiografie der EAA im Rheinland nachgezeichnet und b) die Netzwerkstrukturen sowie die Ausstattung und Arbeitsweise der Beratungsstellen im Rheinland erforscht. Als Ergebnis liegen nun Befunde zur Verbreitung dieser sozialen Innovation im komplexen Geflecht bestehender Akteurs- und Instrumentenkonstallationen vor. Die Forscher*innengruppe der TU Dortmund ist die erste, die das neue Instrument der EAA aus einer wissenschaftlichen Perspektive der sozialen Innovation betrachtet.

Mehr Informationen finden Sie unter folgenden Links:

Eine kürzlich erschienene Publikation in der Fachzeitschrift Reha-Recht stellt die vorläufigen Evaluationsergebnisse vor:

Die Beschreibung des Forschungsprojekts:

 

Ein Bericht zur Veranstaltung mit Interviews: