To content
Department of Social Sciences
News

2022

Get Online Week

Studierende diskutieren in Berlin über die Zukunft der digitalen Teilhabe

-
in
  • News
Gruppenfoto vom Besuch des Projektes Get Online Week bei Sozialheld*innen e.V. in Berlin © Get Online Week
Acht Studierende im Projektstudium „Get Online Week“ im Studiengang Rehabilitationspädagogik haben im Rahmen einer Exkursion nach Berlin mit Expert*innen über die Zukunft der digitalen Teilhabe in Deutschland diskutiert. Sie besuchten den Sozialheld*innen e.V. und die Stiftung Digitale Chancen.

„Die Schere der digitalen Teilhabe klafft immer weiter auseinander“, erklärte Nenja Wolbers von der Stiftung Digitale Chancen den Studierenden bei ihrem eigens für sie anberaumten Austausch. Die Stiftung fördert Projekte zur digitalen Teilhabe und beobachtet neben der Barriere technischer Zugänge (zum Beispiel fehlende Geräte oder Netzzugänge) insbesondere die Hürde fehlender Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien in der Gesellschaft. Hier setzen auch die Studierenden mit ihrem Projekt „Get Online Week“ (GOW) an, in dem unter Betreuung von Vertr.-Prof. Dr. Bastian Pelka bereits seit 2013 im Rahmen des Projektstudiums Kurse zur digitalen Teilhabe in Dortmund entwickelt, durchgeführt und evaluiert werden. In 2022 erreichten die Studierenden mit ihren rund 30 Kursen zu den Themen Datenschutz, Bewerbungsschreiben und Cyber-Mobbing über 400 Menschen in Dortmund. Die Stiftung war bereits mehrfach Schirmherrin der Dortmunder GOW und förderte diese mit Tablets und Unterrichtsmaterialien.

Anschließend wurden die Studierenden von den Sozialheld*innen des gleichnamigen Vereins eingeladen und auch hier wurde fachlich über Ansätze zur Stärkung der digitalen Teilhabe diskutiert. Dabei stand vor allem der gesellschaftliche Umgang mit Inklusion im Zentrum. „Disability Mainstreaming“ solle auch die digitale Transformation unserer Gesellschaft umfassen, so die Forderung der Aktivist*innen. Die Sozialheld*innen sind aktuell Partner der Sozialforschungsstelle im BMBF-geförderten Projekt „IncluScience“.