2023
EVE4all und IncluScience mit Präsentationen auf der HCI 2023 vertreten
Die diesjährige 25. HCI International Konferenz fand vom 23.- bis zum 28. Juli 2023 in Kopenhagen, Dänemark statt. Auch in diesem Jahr wurden spannende Themenfelder vorgestellt und bearbeitet, von denen die Teilhabe an Digitalen Medien eines war. Eine eigens organsierte Session vom TIP-Cluster der TU Dortmund durch Dr. Susanne Dirks (TU Dortmund) und Prof. Dr. Ingo Bosse (HfH Zürich) brachte Forschende zusammen, welche sich mit diesem Thema in aktuellen Projekten beschäftigten. Die Projekte IncluScience und EVE4all waren Teil dieser Session.
Die 25. Internationale HCI Konferenz fand dieses Jahr in Kopenhagen statt. Im ersten Teil der Session „Technology for Inclusion and Participation (TIP) & ICT for Inclusion (ICT4I)“, moderiert von Prof. Dr. Ingo Bosse und Dr. Susanne Dirks, wurden gleich zwei Projekte vorgestellt, welche aktuell an der Sozialforschungsstelle beforscht werden.
Ann Christin Schulz präsentierte den 30 Teilnehmer*innen, wie Bürgerwissenschaft inklusiv gestaltet werden kann. Sie bezog sich dabei auf den methodischen Ansatz des bürgerwissenschaftlichen Projekts „IncluScience – Disability Mainstreaming in Science and Practice“, in welchem Bürger*innen mit Behinderung sowie ihre Vertreter*innen ganz konkret im Forschungsprozess einbezogen wurden. Konkretisiert wurde dies zuletzt durch ein Beispiel, indem die Onlinekarte Wheelmap mit ihren Informationen zur Barrierefreiheit sowie ihre Ergänzung um neue Ortstypen und entsprechender Barrierefreiheitskriterien (Verticals) vorgestellt wurden. In einer anschließenden Diskussion konnten Herangehensweisen für den Einbezug von Bürger*innen im Forschungsprozess eruiert werden sowie Beteiligungsstrategien, insbesondere für Bürger*innen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Lernschwierigkeiten, erarbeitet werden.
Dr. Susanne Dirks präsentierte aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Projekt EVE4all-Einfach Verstehen für alle. Hier ging es insbesondere um Ergebnisse zu Nutzungspotentialen und aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Easy Reading Framework. Easy Reading ist ein digitaler Werkzeugkasten, welcher Nutzenden mit Beeinträchtigungen beim Lesen und Verstehen von Internetseiten individuell unterstützt.
Wer nun aufmerksam auf den in IncluScience durchgeführten partizipativen Ansatz inklusiver Bürgerwissenschaft oder das Easy Reading Framework geworden ist, findet unter den angegebenen DOI beide Aufsätze über die Präsentationen:
Krüger, D.; Krümpelmann, S.; Pelka, B.; Schulz, A. C. (2023). Inclusiveness of Citizen Science. How People with Disabilities Can Participate in Citizen Science Approaches. In: M. Antona & C. Stephanidis (EDS.), HCII 2023, LNCS 14020, Part 1 (pp. 88-98). Switzerland: Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-031-35681-0_6
Wüst, M.; Maskut, N.; Baumann, L.; Heitplatz, V.N.; Wilkens, L.; Dirks, Su. & Bühler, C. (2023). Easy Reading - Keeping the User at the Digital Original: Assessment and Potential Use of Easy Reading for Digital Accessibility. In: M. Antona & C. Stephanidis (EDS.), HCII 2023, LNCS 14020, Part 2, 469-490. https://doi.org/10.1007/978-3-031-35897-5_34
Weitere Links:
25. Internationale HCI Konferenz
IncluScience – Disability Mainstreaming in Science and Practice
EVE4all-Einfach Verstehen für alle