Zum Inhalt
SOZIALFORSCHUNGSSTELLE UND CET IN KOOPERATION

Qualitativ, innovativ, kreativ: Lösungssuche in der Forschungswerkstatt

© CET | TU Dortmund

Studierende durchlaufen in zweisemestrigen Forschungswerkstätten der Fakultät Sozialwissenschaften einen Design-Thinking-Prozess.

Erderwärmung durch den Klimawandel, Verknappung natürlicher Ressourcen, demografischer Wandel – dies und weiteres gehört zu den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Viele Forschungszweige beschäftigen sich mit diesen Herausforderungen und der Frage nach innovativen Lösungen, auch die Sozialwissenschaften. Neben technologischen Lösungen geraten hier soziale Innovationen, neue Praktiken und Verhaltensweisen unseres Zusammenlebens, immer stärker in den Fokus. Im Zentrum steht hier u.a. die Frage, wie es auch auf lokaler Ebene gelingen kann, einen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu leisten, wie ko-kreative Innovationsprozesse geplant und initiiert werden können und wie es angesichts der Größe der Herausforderungen gelingen kann, demokratische Grundwerte nicht nur nicht aus den Augen zu verlieren, sondern sie durch kollaborative Strategien, wissensbasierten Dialog und der Identifikation gemeinsamer Ziele sogar zu stärken.

Mit konkreten, selbst ausgewählten, gesellschaftlichen Herausforderungen und einem vordefinierten Prozess der Innovationsentwicklung, beschäftigen sich Studierende der Soziologie und Erziehungswissenschaften aktuell in zwei zweisemestrigen Forschungswerkstätten der Sozialforschungsstelle. Welche Möglichkeiten der Energiegewinnung gibt es im Hochschulsport? Wie kann ein lokales Kleidungstausch-System aufgebaut werden? Diese und weitere Fragestellungen werden in den zwei Kursen noch bis zum Sommer bearbeitet. Eine zentrale Rolle im Innovationsprozess spielen leitfadengestützte Expert*innen-Interviews, die die Studierenden durchführen und auswerten, um "ihre" Herausforderung besser zu verstehen.

Seit Beginn des Wintersemester 2022/23 befassen sich die Student*innen von Dr. habil. Christoph Kaletka und Dr. Rick Hölsgens mit den Grundlagen sozialer Innovation und qualitativen Forschungsmethoden.
„Die Studierenden wollen im Studium erworbene Fähigkeiten und neues Wissen auch einsetzen, sie wollen Probleme kreativ lösen und gesellschaftliche Herausforderungen angehen. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung haben sie Gelegenheit dazu“, so Dr. Kaletka.
Nun wird es konkret: Die Kursteilnehmer*innen haben einen Design-Thinking-Prozess begonnen. Hierbei kooperieren die Lehrenden mit dem Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund. „Die Integration des Design- Thinkings und die Unterstützung des CETs, ermöglicht es, die Forschungswerkstätten als transformatives Forschungsformat zu gestalten, wobei Studierende die Möglichkeit bekommen, sozialwissenschaftliche Fragestellungen nicht nur theoretisch zu untersuchen, sondern auch praktische Lösungsansätze zu entwickeln“, erklärt Dr. Hölsgens.
Die Design-Thinking-Expertin des CETs, Dilista Jakupi, begleitet die Studierenden in ihrem Innovationsprozess. Darüber hinaus nutzen CET und Sozialforschungsstelle die Kooperation, um die Möglichkeiten der Integration von Design-Thinking in universitäre Lehrveranstaltungen zu reflektieren und Studierende zu befähigen, unternehmerische Initiative zu ergreifen – ob als angehende Unternehmer*innen oder Arbeitnehmer*innen.

 

Links:

Anfahrt & Lageplan

 

A2:

Abfahrt 13 (Kreuz Dortmund Nord-Ost), Richtung Derne/Schwerte (B236), 1. Abfahrt Richtung Dortmund-Eving, nächste Ampelkreuzung rechts abbiegen (Kemminghauser Str.), nach 2,7km links abbiegen (Evinger Str./B 54), nach 1,1km Ampelkreuzung links abbiegen (Deutsche Straße), nach 500m links befindet sich der Evinger Platz.

 

A40/B1/A44:

Von der Bundesstraße 1 (Verlängerung A40 bzw. A44) bis zum Kreuz B1/B236 Richtung Lünen, 3. Abfahrt Richtung Dortmund-Eving.

 

A45:

Abfahrt Dortmund Hafen, bis Kreuzung Münsterstraße (B54) links abbiegen, Richtung Eving, nach ca. drei Kilometern abbiegen in die Deutsche Straße.

 

Einen vergrößerten Übersichtsplan zum Download finden Sie hier.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der U-Bahn 41 zur Haltestelle "Zeche Minister Stein". Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, mit der S-Bahn 1 gelangt man von dort direkt zum Hauptbahnhof Dortmund.

Vom Hauptbahnhof Dortmund mit der Stadtbahn U 41 (Richtung Brambauer / Brechten) bis zur Haltestelle Zeche Minister Stein fahren. In Fahrtrichtung der Stadtbahn rechts liegt das Zentrum Minister Stein.

Einen vergrößerten Übersichtsplan zum Download finden Sie hier.